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Simon Krüger

Bürgerentscheid zur Trinkkurhalle in Timmendorfer Strand: Nur 27,93 % Wahlbeteiligung, 48,25 % für JA & 51,75 % für NEIN

Timmendorfer Strand. Am Sonntag, dem 20. Dezember, waren 7.715 wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Timmendorfer Strand aufgerufen, um eine mögliche gastronomische Nutzung in der Trinkkurhalle von Timmendorfer Strand abzustimmen. Um 18 Uhr wurden die sieben Wahllokale der Gemeinde geschlossen. Bis dahin konnte man beim Bürgerentscheid die Frage "Sind Sie für den Erhalt der kulturellen Nutzung der Trinkkurhalle für die Allgemeinheit ohne gastronomische Nutzung?" mit JA oder NEIN beantworten. Die Wahlbeteiligung fiel insgesamt - wie zuvor von vielen erwartet - sehr gering aus: Lediglich 27,93 % machten von ihrem Stimm- und Wahlrecht Gebrauch! Die Mehrheit und Mindestzahl (1.542 Ja-Stimmen) wurde ausserdem nicht erreicht. Nachdem gegen 19.30 Uhr alle sieben Wahllokale ausgezählt waren, stand das vorläufige Endergebnis fest: 48,25 % (1.033 Stimmen) votierten für JA, 51,75 % (1.108 Stimmen) für NEIN! Damit hat die Bürgerinitiative ihr Ziel, das der IST-Zustand erhalten bleibt, knapp verfehlt! Außerdem wurde noch nicht einmal die erforderliche Mindestanzahl von Stimmen erreicht, denn dann hätten mindestens 1.542 Stimmen für JA stimmen müssen! Damit ist die Bürgerinitiative mit ihrem Bürgerentscheid zum Erhalt der Trinkkurhalle ohne gastronomische Nutzung gescheitert. Nach dem vorläufigen Endergebnis, das am heutigen Montag, dem 21. Dezember, um 16 Uhr vom Gemeindewahlausschuss im Rathaus geprüft und festgestellt wird, sagte Timmendorfer Strands Bürgermeisterin Hatice Kara gegenüber "der reporter": "Die Gemeinde kann jetzt, nachdem der Bürgerentscheid, ein demokratisches Mittel der Bürgerinnen und Bürger, gescheitert ist, weiter planen!"


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