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Reporter Timmendorf

Kirchengemeinde Pansdorf gestaltet großen Gemeinschaftsgarten

Pansdorf. Pandorf bekommt einen neuen Treffpunkt im Grünen: Die Kirchengemeinde Pansdorf baut das Grundstück hinter dem örtlichen Gotteshaus in einen „Garten der Begegnung“ um, in dem Alt und Jung zusammen feiern, spielen, grillen, backen und beten können. Das Projekt wird von der AktivRegion Lübecker Bucht gefördert. Bisher war es einfach eine grüne Wiese mit Pusteblumen. Doch die Kirchengemeinde hat schon ganz genau vor Augen, wie das Grundstück hinter der Kirche und dem Gemeindehaus in Pansdorf in einigen Monaten aussehen wird: Die wilde Fläche soll einem "Garten der Begegnung" weichen. Ein sozialer Treffpunkt für alle Gemeindemitglieder solle es werden, der zugleich öffentlich ist, betont Pastor Hamami. „Das Grundstück wird zum Teil gepflastert, aber es wird auch eine Spielwiese für Kinder geben.“ Bislang konnte die Kirchengemeinde Pansdorf nur innerhalb des Gemeindesaals Veranstaltungen durchführen oder musste die schräge Auffahrt und den Parkplatz an der Sarkwitzer Straße nutzen. „Um Veranstaltungen unter freiem Himmel durchführen zu können, hat die Kirchengemeinde das angrenzende rund 1.500 Quadratmeter große Grundstück gekauft“, erklärt Heinz-Klaus Drews, der sich auch im Finanz- und Bauausschuss engagiert und schon sich seit langem wünscht, das brachliegende Grundstück neben der Kirche für Open-Air-Veranstaltungen mitzunutzen. „Seit mehr als 25 Jahren spielen wir schon mit dem Gedanken, das Grundstück zu erwerben.“ Nun konnte es endlich losgehen. Die Bauarbeiten haben begonnen. Mit der Planung des Gartens wurde die Landschaftsarchitektin Urte Schlie aus Timmendorfer Strand betraut. Der Hang wird abgefangen durch Sitzstufen aus Naturstein mit Holzauflage. Er soll so gestaltet werden, dass sich verschiedene Nutzungsmöglichkeiten ergeben. Neben dem zentralen Sitzplatz für Feste, Gottesdienste, Konfirmandenarbeit und vieles mehr soll es einen beleuchteten Rundweg geben, zu dem sowohl ein direkter Weg vom Gemeindesaal als auch ein barrierefreier Weg gehören. Der kirchliche Bezug soll durch ein Kreuz aus Holz sowie biblische Pflanzen deutlich werden. Zudem gibt es eine höhere Ebene zum Spielen, eine Fläche zum Tischtennisspielen sowie eine Grill-Stelle und ein Backhaus. Weil der gesamte Garten barrierefrei konzipiert ist und die Kirchengemeinde ihn zudem als sozialen Treffpunkt plant und dabei einen Beitrag zur identitätsstiftenden Ortsentwicklung nachweisen konnte, wird das Projekt von der AktivRegion Lübecker Bucht gefördert. Den größten Teil trägt die Kirchengemeinde. „Wir haben lange darauf gespart“, sagt Drews, der betont, dass das Projekt allen zugute komme. „Pansdorf ist ein Straßendorf ohne Ortsmittelpunkt. Durch den Kirchgarten wird ein multifunktionaler, barrierefreier und öffentlicher Begegnungsraum geschaffen, der eine Bereicherung unserer Dorfstruktur darstellt.“ Auch wenn die St. Michaeliskirche erst 50 Jahre alt sei, sei sie längst mit der Identität des Ortes untrennbar verknüpft und der Garten dazu geeignet, „Mittelpunkt“ des Dorfes zu werden.


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