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Reporter Timmendorf

Niendorfer Fischern ging seltener Mondfisch ins Netz

Niendorf/Haffkrug. Da staunten Frank Warnke und sein Mitarbeiter Stefan Balck nicht schlecht, als die beiden Niendorfer Fischer am vergangenen Freitag, dem 4. Dezember, vor Haffkrug ihre Stellnetze aus zehn Meter Tiefe gezogen haben. Als „Irrgast“ ging den Beiden ein seltener Mondfisch ins Netz. Der Mondfisch kann über drei Meter lang und bis zu 2,3 Tonnen schwer werden. Er gilt als schwerster Knochenfisch der Welt und ist eigentlich in tropischen Gewässern zu Hause. Als Warnke den seltenen Ostsee-Gast aus dem Wasser gezogen hat, war er bereits tot. Das Exemplar, das die Fischer aus Niendorf/Ostsee neben Dorsch und Plattfisch in ihrem Netz gefunden haben, ist 55 Zentimeter lang, 40 Zentimeter breit und wiegt stolze 10 Kilogramm. Geniessbar sei der Fisch, der mit den Kugelfischen verwandt und teilweise giftig ist, aber nicht. Mondfische leben im offenen Ozean von der Wasseroberfläche bis in eine Tiefe von etwa 500 Metern. Sie halten sich laut Wikipedia.org oft in der Nähe der Oberfläche auf, entweder senkrecht schwimmend, wobei die Rückenflosse, wie bei einem Hai, aus dem Wasser ragen kann, oder in Seitenlage, waagerecht an der Wasseroberfläche treibend („sich sonnend“). Ausgewachsene Tiere haben ob ihrer Größe kaum natürliche Feinde.


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