Table of Contents Table of Contents
Previous Page  3 / 32 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 3 / 32 Next Page
Page Background

3

150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Eutin

Die Freiwillige Feuerwehr Eutin wird

150 Jahre alt! Zu diesem stolzen

Jubiläum gratuliere ich im Namen

der Landesregierung sehr herzlich:

allen aktiven Kameradinnen und

Kameraden, den Mitgliedern der

Kinder- und Jugendabteilung sowie

der Ehrenabteilung, den Mitgliedern

des Fördervereins und allen weite-

ren Unterstützerinnen und Unter-

stützern.

Mit der ehrenamtlichen Einsatzbe-

reitschaft rund um die Uhr an 365 Ta-

gen im Jahr leisten Sie einen Dienst,

der häufig als selbstverständlich

empfunden wird, dies aber keines-

falls ist. Mit Ihrem selbstlosen Wir-

ken zeigen Sie, dass Idealismus, Ge-

meinschaftssinn und Verantwortung

nach wie vor ihren Platz in unserer

Gesellschaft haben. Sie sind damit

ein Vorbild für uns alle.

Mit den Glückwünschen an die Frei-

willige Feuerwehr Eutin verbinde ich

daher meinen persönlichen Dank an

alle Kameradinnen und Kameraden,

die ihre Zeit, ihr Wissen, ihr Können

und ihre Erfahrung in den Dienst der

Freiwilligen Feuerwehr Eutin stellen.

Ohne Sie und Ihr ehrenamtliches En-

gagement wären sowohl der Brand-

schutz als auch die Technische Hilfe

in Ihrer Gemeinde nicht möglich.

Dafür haben Sie meinen Dank und

meine Anerkennung.

Ich wünsche der Freiwilligen Feuer-

wehr Eutin ein ganz besonders schö-

nes Jubiläumsjahr. Kommen Sie im-

mer gesund und wohlbehalten von

Ihren Einsätzen nach Hause.

Ihr

Daniel Günther

Ministerpräsident

des Landes Schleswig-Holstein

Liebe Kameradinnen und Kameraden

der Freiwilligen Feuerwehr Eutin,

zum 150jährigen Bestehen unserer

Freiwilligen Feuerwehr Eutin gratu-

lieren wir allen aktiven und altge-

dienten Feuerwehrfrauen und Feu-

erwehrmännern im Namen der Stadt

Eutin sehr herzlich.

Seit 150 Jahren haben die Bürgerin-

nen und Bürger die Sicherheit, dass

alles getan wird, um Leben, Hab

und Gut vor Schaden zu bewahren.

Und zwar nicht nur vor Schäden, die

durch Brände verursacht werden,

sondern auch durch andere Katast-

rophen. Dafür stehen die Frauen und

Männer, die sich zu einem schlag-

kräftigen Team zusammengeschlos-

sen haben.

An erster Stelle gilt deshalb unser

Dank an die Kameradinnen und Ka-

meraden, die in selbstloser Weise

diesen Dienst leisten. Sie tun das ge-

nauso wie zur Zeit der Gründung der

Feuerwehr. Damals hat man erkannt,

dass eine wirksame Hilfe nur dann

möglich ist, wenn die Kräfte gebün-

delt werden und in Notzeiten alle

Kräfte zusammenhalten.

Nach einem verheerenden Groß-

brand in Ahrensbök initiierte der

Uhrmacher Fritz Meyer auf einer Bür-

gerversammlung eine freiwilligen

Feuerwehr Eutin, die am 22. August

1873 vom Stadtmagistrat offiziell ge-

gründet wurde. Unser Stadtarchivar

vermerkt dazu: „Es wird berichtet,

dass die Geräte nicht in Ordnung

waren, Schäden wurden nicht recht-

zeitig behoben, man kam mit schad-

haften Schläuchen, die man mit

Taschentüchern, Handtüchern oder

Säcken umwickelte, zur Brandstelle.“

Seitdem hat sich vieles verändert.

Heute ist unsere freiwillige Feuer-

wehr hervorragend ausgestattet und

ausgebildet. Jetzt folgt der langer-

sehnte Bau des neuen Feuerwehrge-

rätehauses, damit die Kameradinnen

und Kameraden den lebenswichti-

gen Dienst noch besser verrichten

können.

Der Dienst in der Feuerwehr ist frei-

willig und ehrenamtlich, selbstlos

und geht zu Lasten der Freizeit der

Aktiven. Deshalb ist auch insbeson-

dere den Familienangehörigen, die

immer wieder Verständnis für dieses

Engagement aufbringen, zu danken.

Damals wie heute wird diese Einrich-

tung von Freiwilligen getragen, und

zwar mit einer Energie, die bewun-

dernswert ist und Respekt verdient.

Sie ist ein leuchtendes Beispiel dafür,

was Verantwortungsbereitschaft für

das Gemeinwesen bedeutet und was

sie bewirkt.

Wir wünschen allen Gästen der Ju-

biläumsfeierlichkeiten viel Spaß und

Freude. Allen Kameradinnen und

Kameraden wünschen wir bei ihren

Einsätzen, dass sie bei der Ausübung

ihrer nicht selten gefährlichen Arbeit

von Unfällen und Schaden verschont

bleiben mögen.

Sven Radestock,

Bürgermeister Stadt Eutin

G r u ß w o r t