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Eutiner Stadtpark hofft auf tatkräftige Unterstützung

Eutin (t). Die Landesgartenschau hat ein Ende genommen und so kommen einige Veränderungen auf den Eutiner Stadtpark zu. Um die Verbesserungen und Verschönerungen, welche die Landesgartenschau mit sich brachte, weiterhin zu fördern und zu erhalten, werden nun freiwillige Helfer gesucht, die sich auf verschiedene Weise engagieren können. An diesem Freitagnachmittag wurde das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Während die rund 60 potentiellen freiwilligen Helfer über das Gelände der Landesgartenschau spazierten, erklärte Bauamtsleiter Bernd Rubelt ihnen, wie eine Patenschaft für eines der Beete funktionieren würde. „Ich hatte nicht erwartet, dass so viele Interessierte da sein werden“, freut sich Rubelt. Obwohl gezwungenermaßen einiges abgebaut werden muss, wird glücklicherweise ein Großteil der neuen Anlage erhalten bleiben. „Man muss sich für das Allgemeinwohl einsetzten“, sind die Freiwilligen überzeugt. Die gesamte Spielanlage kann weiter von Kindern genutzt werden, wofür sich viele der Helfer aussprechen. „Es wäre sehr schön, wenn der Park in Zukunft von mehr Kindern belebt werden würde, also nicht so wie vor der Landesgartenschau“, meint eine der Freiwilligen. Als außerordentlich repräsentativer Bereich würde das große Rhododendrenbeet einer besonderen Pflege bedürfen. Es ist gar kein großer Aufwand sich auch als Nichtehrenamtler für die Erhaltung und den Umweltschutz einzusetzen, indem nur einfach mal Müll aufgehoben wird. Auf solch einem einfachen Weg kann man schon dabei helfen das Gelände so schön zu erhalten wie während der LGS.“ Und nicht nur auf diese Weise steht der Umweltschutz im Vordergrund. Weitere Bereiche sind als Rückzugsort für Wildtiere, wie während der Landesgartenschau, vorgesehen, um die Artenvielfalt zu bewahren. Der Zaun, der das Gelände eingrenzt, wird hauptsächlich bestehen bleiben, dafür aber um neue Zugänge erweitert werden und auch eine neue Öffnung am Ruderverein ist geplant. Außerdem muss eine andere Lösung als Holzplanken am Ufer der Stadtbucht gefunden werden. Weitere Überlegungen wie Sanitäranlagen und eine Parkordnung müssen noch geklärt werden. Viele Fragen sind noch offen und noch nichts ist wirklich beschlossene Sache, denn erst müssen alle Komponenten, die mit einer Förderung des Parks zusammenhängen, geklärt werden. Wenn keine Zusagen erreicht werden können oder rechtlichen Angelegenheiten im Weg stehen, würden große Teile des Parks darunter leiden müssen. Beispielsweise würden die Beete in der Stadtbucht entweder mit einer weniger aufwendigeren Bepflanzung bestückt werden oder sogar nur mit Kies aufgefüllt werden, obwohl diese besonders beliebt bei vielen Besuchern seien. Alle Entscheidungen die in Zukunft getroffen werden, gelten für die gesamte Parkanlage, außer für den Schlosspark, der separat von einem Verein gefördert wird. Wer sich persönlich für den Erhalt der Beete und der neuen Errungenschaften als aktiver Helfer oder als Sponsor einbringen möchte, bekommt weitere Informationen von Sabrina Hilpert im Bauamt telefonisch unter 04521-793323. Ein nächstes Treffen ist bereits im November geplant, um Weiteres zu besprechen.


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