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Überwältigt von Spendenbereitschaft nach Wohnhausbrand

Bürgermeister Heiko Godow, Gemeindewerke-Geschäftsführer Mario Lüdemann und Jonas Stockel, Vorsitzender der Wirtschaftsvereinigung, (von links) freuen sich über die enorme Spendenbereitschaft zugunsten der Brandopfer.

Bürgermeister Heiko Godow, Gemeindewerke-Geschäftsführer Mario Lüdemann und Jonas Stockel, Vorsitzender der Wirtschaftsvereinigung, (von links) freuen sich über die enorme Spendenbereitschaft zugunsten der Brandopfer.

Bild: hfr

Malente (t). Überwältigt von der Spendenbereitschaft und dankbar für den bisher eingesammelten Betrag zugunsten der Betroffenen des Wohnhausbrandes zeigten sich am Wochenende die Gemeindewerke, die Kommune und die Wirtschaftsvereinigung Malente. Rund 9800 Euro sind bislang auf das Spendenkonto eingezahlt worden.
„Wir sind freuen uns, dass die Menschen hier in Malente wissen, was zu tun ist, wenn Not am Mann ist“, sagt dazu ein dankbarer Mario Lüdemann, Geschäftsführer der Gemeinwerke Malente. Der Chef der Wirtschaftsvereinigung, Jonas Stockel, ergänzt: „Das Resultat zeigt uns wieder einmal, dass die Leute hier das Herz auf dem richtigen Fleck haben. Wir hätten damit nicht gerechnet - nicht in so kurzer Zeit.“
Bürgermeister Heiko Godow betont: „Unsere Aufgabe ist es nun, gemeinsam dafür zu sorgen, dass die Spenden in richtiger Weise bei den richtigen Leuten ankommen.“ Daher habe man sich entschlossen, Gutscheine für Sachleistungen auszureichen. „Das erleichtert uns die Organisation, macht unser Handeln transparent“, so Godow. Da die Gutscheine mit klarer Zweckbindung versehen seien, werde sichergestellt, dass die Empfänger schnell und zuverlässig das erhalten, was nun dringend benötigt werden. „Auf diese Weise könnten wir sinnvoll die offizielle staatliche Hilfe für die Brandopfer ergänzen. Nochmals herzlichen Dank an alle Helfer! Ganz egal, ob sie nun Geld gespendet haben oder ganz praktisch mit angepackt haben, um die betroffenen Menschen zumindest vorübergehend schnell wieder ein Zuhause zu verschaffen“, so Mario Lüdemann.
An der Malenter Diekseepromenade war am 27. September ein Mehrfamilienhaus durch einen Brand zerstört worden. Mehrere Bewohner erlitten eine Rauchvergiftung, rund 70 Retter waren im Einsatz. Nach Feuerwehr-Angaben war ein Küchenbrand in einer Dachwohnung gemeldet worden. Der Brand hatte schnell den Dachstuhl erfasst. Die Feuerwehr konnte das Gebäude nicht mehr retten, sondern musste es kontrolliert abbrennen lassen. Die Polizei forscht weiterhin nach der Brandursache.

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