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Synode erwartet Prognose zur Kirchensteuer

Bild: hfr

Lensahn. Wenn am Freitag, 28. November, die 66 Synodalen des Kirchenkreises Ostholstein zu ihrer Sitzung im Haus der Begegnung in Lensahn zusammenkommen, werden sie sich unter anderem mit der aktuellen Prognose zur Kirchensteuerentwicklung beschäftigen. Nach Jahren moderat steigender Einnahmen ist diesmal mit einer Fortentwicklung der positiven Zahlen aufgrund der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung und zurückgehender Mitgliedszahlen nicht zu rechnen, wie Verwaltungsleiter Dr. Matthias Hoffmann bereits bei vorangegangenen Synoden in Aussicht gestellt hatte. Welche konkreten Auswirkungen das auf die kirchliche Arbeit in den Kirchengemeinden und im Kirchenkreis haben wird, ist für die Synodalen ebenfalls ein Thema. „Es wird strukturelle Veränderungen geben müssen, weil nicht zu erwarten ist, dass dies nur eine vorübergehende Entwicklung ist. Da wir in der Vergangenheit sparsam gewirtschaftet und Rücklagen aufgebaut haben, sind wir aber in der Lage diesen Übergang nicht abrupt, sondern fließend zu gestalten“, so Hoffmann. Die von der Finanzverwaltung des Kirchenkreises vorgestellten Zahlen bilden die Grundlage für die Aufstellung des Doppelhaushalts 2026/27, der in der zweiten Februarhälfte beraten wird.

Doch zuvor gilt es, die vom Rechnungsprüfungsamt der Nordkirche begutachteten Berichte zu den Haushaltsjahren 2021 bis 2023 zur Kenntnis zu nehmen und über entsprechende Beschlussvorlagen abzustimmen. Darüber hinaus werden zwei Pfarrstellenangelegenheiten ein Thema sein. Zum einen soll die Stelle der Geschäftsführung des Evangelischen Zentrums in Eutin von einer halben Stelle auf eine ganze Stelle erhöht werden; zum anderen wird eine vorzeitige Reduktion der dritten Pfarrstelle im Pfarrsprengel Auenregion - mit den Kirchengemeinden Gnissau, Curau, Ahrensbök - von einer auf eine halbe Stelle vorgeschlagen. Trotz mehrfacher Ausschreibung hatte eine ganze Pfarrstelle in Gnissau, die ursprünglich zu einem späteren Zeitpunkt hätte reduziert werden sollen, nicht besetzt werden können. Für eine halbe Stelle gibt es jedoch eine Bewerberin aus dem Kirchenkreis. (red)


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