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Petra Remshardt

Barrierearme Slipanlage fertiggestellt

Die fertiggestellte barrierearme Slipanlage, gut zu sehen bei Niedrigwasser der Ostsee.

Die fertiggestellte barrierearme Slipanlage, gut zu sehen bei Niedrigwasser der Ostsee.

Kellenhusen. Seit Jahren fristete sie am Kellenhusener Nordstrand ein trauriges Dasein: Die Slipanlage für Segelboote. Lange war sie nur eingeschränkt verwendbar und in letzter Zeit sogar teilweise abgebaut und gesperrt. Mehrere Versuche, sie mit verschiedenen Materialien wiederherzurichten, brachten nicht wirklich Erfolg oder scheiterten ganz. Nach mehreren Expertengesprächen erteilte die Kurverwaltung im März den Auftrag zur Herstellung einer Zufahrt und einer Rampe aus Holz. Gleichzeitig sollte dem Wunsch vieler Gäste, dort einen barrierearmen Zugang zum Wasser zu schaffen, entsprochen werden. Nach fast sechs Monaten wurde die Anlage nun fertiggestellt.

„Dass wir nun zum Ende der Hochsaison erst fertig wurden, ist schade“, meint Touristikleiter Raymond Kiesbye. „Aber wir sind froh, die Anlage nach so langer Zeit überhaupt wieder hergestellt zu haben.“ Besonders freue er sich über den barrierearmen Zugang zum Wasser, dessen Herstellung mit einem langen Handlauf aus Edelstahl und einer Metalltreppe am Ende des Steges besonders lange gedauert hat. Nun könne der Wasserzugang auch in die geplante Broschüre der barrierearmen Strandeinrichtungen aufgenommen werden, so Kiesbye weiter.
Das sogenannte Slippen von kleinen Booten wurde in diesem Zusammenhang ebenfalls neu geregelt. Der Schlüssel für den Sperrpfosten ist an der Strandkorbvermietung Nord des Tourismus-Service für einmaligen Gebrauch gegen Vorlage der OstseeCard erhältlich. Damit können Urlauber und Einheimische ihre Boote einfach zu Wasser bringen. Das Befahren der Slipanlage bleibt jedoch verboten. Die Kurverwaltung weist darauf hin, dass die Boote nur so schwer sein dürfen, dass sie von der Mannschaft getragen werden können. So regelt es das Landesnaturschutzgesetz. (red)


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