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Kellenhusen baut neues Wassersportzentrum
Das neue, eingeschossige Gebäude soll ab Herbst errichtet werden.
Blick in das Innere des Neubaus.
Kellenhusen. Das Ostseebad Kellenhusen entwickelt sich mehr und mehr zum Hotspot für Surfer. Einige Weltklasseathleten, darunter deutsche Spitzensurfer, nutzten bereits die optimalen Windbedingungen der letzten Wochen, um sich statt in südlichen Gefilden in Kellenhusen auf die Saison vorzubereiten.
Nun soll als nächster Schritt auch die notwendige Infrastruktur angepasst werden. Das Wassersportzentrum am Kellenhusener Südstrand, dessen Kern die Surfschule ist, muss dringend erneuert werden. Seit mindestens 2015 laufen hierzu schon die Gespräche. Das ehemalige Häuschen eines Strandkorbvermieters ist denkbar ungeeignet und platzt aus allen Nähten. Auch aus baurechtlichen Gründen bedarf es einer verbindlichen Regelung. Nachdem mit dem Kreis Ostholstein im letzten Jahr eine Einigung über einen möglichen Neubau erzielt wurde, konnten die konkreten Planungen losgehen. Die wurden von Architekturstudenten der Hochschule Wismar erstellt und liegen nun vor.
„Da es sich bei den Surfern überwiegend um eine junge Klientel handelt, sollten die Planer der neuen Surfschule nicht älter als die zukünftigen Nutzer sein“, erläuterte Touristikleiter Raymond Kiesbye die Vorgehensweise. Nach kurzer Suche wurde zwei Studenten der Hochschule Wismar gefunden, die sich des Themas annahmen. Im Laufe des Wintersemesters 2020/2021 waren beide des Öfteren vor Ort, brachten ihre Gedanken anschließend zu Papier und stellten ihre Planung im Tourismusausschuss der Gemeinde vor.
„Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, freute sich Bürgermeisterin Nicole Kohlert, die zusammen mit der Inhaberin der Wassersportschule, Noemi Niestrath, die Planungen begleitet hat. „Es kommt alles sehr stylisch rüber und spricht die jungen Besucher an. Außerdem hat alles nun ausreichend Platz und Lagerfläche.“ Besonders wichtig war den beiden Studenten die Sichtbarkeit von der Promenade her und eine ausreichend große Außenfläche zum „Chillen“. Besonders die auffallenden Dachkonstruktionen, die an Windsurfsegel erinnern, fallen sofort ins Auge.
Die Kurverwaltung Kellenhusen ist als Bauherrin von der Gemeindevertretung beauftragt worden und hat die Kosten von 300.000 Euro in ihrem Wirtschaftsplan vorgesehen. Touristikleiter Raymond Kiesbye hofft, dass in diesem Herbst mit dem Abriss und dem Neubau begonnen werden kann. Das daneben befindliche Toilettenhäuschen ist in der Bausubstanz solide und wird daher nur umgebaut und aufgehübscht.
„Mit dem umweltfreundlichen und nachhaltigen Neubau“, so hoffen Nicole Kohlert und Raymond Kiesbye, „können wir Kellenhusen als Hotspot für Kite- und Windsurfer auch qualitativ weiterentwickeln.“ (red/mg)
Kellenhusen stellt neues Gästezentrum vor
So soll der Neubau des Heimathafens einmal aussehen. (Skizzen: Architekturbüro Geising & Böker)
Blick auf den Heimathafen von oben.
Vorfreude beim Vorsitzenden des Tourismusausschuss Heino Puck, Touristikleiter Raymond Kiesbye und Bürgermeisterin Nicole Kohlert (v. lks.).
Seit über zehn Jahren ist der Neubau eines Gästezentrums fester Bestandteil der Kommunalpolitik. Nun nimmt er klare Formen an. In Kellenhusen sind konkrete Pläne für ein neues Gästezentrum vorgestellt worden. „Wir waren in den Planungen noch nie so weit“, sagte Bürgermeisterin Nicole Kohlert.
Der in die Jahre gekommene Altbau in direkter Nähe zur Strandpromenade, dessen Ursprung in den 70er Jahren liegt, wird abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Der neue „Heimathafen“ – auf den Begriff Gästezentrum möchten die Verantwortlichen zukünftig verzichten – soll auch ein Treffpunkt für Einheimische werden. Urlaubern wird in einem großzügigen Foyer der Genius loci, die Seele Kellenhusens, nahegebracht. Auffallend sind die Fassade, die dem Rumpf eines Schiffes nachempfunden ist und die große Außentreppe, die innen in eine Tribüne übergeht.
Ausgangspunkt der Überlegungen war, so erläuterte Kellenhusens Touristikleiter Raymond Kiesbye in einem Pressegespräch, etwas Besonderes zu entwerfen. „Keinesfalls sollte es Standard werden“, sagte er. „Die Möglichkeit, ein neues Haus des Gastes zu planen und zu bauen, hat man vermutlich nur einmal im Jahrhundert.“
Der weitläufige Eingangsbereich mit der Ausstellungsfläche des „Heimathafens“ und einer Dependance der Tourist-Information bilden das Zentrum im Erdgeschoss. „Wir wollen dort Kellenhusen den Gästen, aber auch den Einheimischen nahebringen“, erläuterte Bürgermeisterin Nicole Kohlert. Die Geschichte des ehemaligen Fischerdorfes, der Werdegang zum Ostseebad und die Bedeutung des Kellenhusener Forstes und der Ostsee sollen den Besuchern dort interaktiv vermittelt werden.
Ergänzend kommt ein großzügiger Spielbereich für kleine Besucher hinzu, der sich über beide Etagen erstreckt und im Außenbereich seine Fortsetzung findet. Die Möglichkeit, dass Kinder in Kojen übernachten, vielleicht sogar in Hängematten schlafen, ist ebenfalls vorgesehen. „Vielleicht“, blickte Raymond Kiesbye optimistisch in die Zukunft, „bekommen wir sogar einen maritimen Kletterpark mit Masten, Wanten und Rahen hin.“
Ein multifunktionaler und teilbarer Saal mit variabler Bühne war für die Planer eine feste Vorgabe. Hier sollen zukünftig 200 Besucher für Veranstaltungen aller Art Platz finden. „Natürlich denken wir dabei auch an die Dorfabende für die einheimische Bevölkerung“, ergänzte Heino Puck, Vorsitzender des Tourismusausschuss der Gemeinde. Wie bisher wurde der Saal im Obergeschoss mit weitem Blick über die Ostsee platziert.
Ein ständiges Gastronomieangebot war bislang im Gästezentrum nicht zu finden. Die Planung sieht nun nicht nur ein Getränkeangebot für die Veranstaltungsbesucher vor, sondern eine Außenterrasse und einen Innenbereich. „Wichtig dabei ist“, so Touristikleiter Kiesbye, „dass wir einen Ruhebereich auch ohne Verzehrzwang vorsehen.“
Um die Neubaukosten im Griff zu behalten, haben sich die Planer entschlossen, das ehemalige Kurmittelhaus in der zweiten Reihe zu erhalten und es nur im Obergeschoss umzubauen. Die Bausubstanz dieses Gebäudes, das erst etwa 25 Jahre alt ist, erscheint solide.
Im Jahre 2018 hatte die Gemeindevertretung 7,5 Millionen Euro an Kosten für das Projekt vorgesehen und die Kurverwaltung gebeten, einen Architektenvertrag auszuschreiben und abzuschließen. „Mit dem Hamburger Büro Geising & Böker haben wir einen Partner gefunden, der unsere Sprache spricht“, freute sich Bürgermeisterin Kohlert. Sie ergänzte: „Rechnet man die Teuerungsrate, die bei Bauvorhaben derzeit erheblich ist, hinzu, liegen wir sogar noch einigermaßen im Plan. Eine hohe Förderung für dieses Projekt der touristischen Infrastruktur ist wahrscheinlich und könnte sich so um 60 Prozent belaufen.“
Nachdem das Projekt erstmals im Tourismusausschuss vorgestellt wurde, werden nun die Fachplaner beauftragt. Danach, mit Ende der Leistungsphase 3, wird der Architekt eine verbindliche Kostenschätzung abgeben können. „Dann kann man kann sich an die konkrete Finanzierungsplanung machen“, schaute Kiesbye voraus. Als Wunschlösung für den Beginn der Abrissarbeiten nannte er das Frühjahr 2022.
Die weitere Planung des Außenbereichs mit dem bisherigen Frei- und Hallenbad und der Schwimmbadwiese ist noch nicht erfolgt. Die Politik hatte dies 2018 in einen zweiten Bauabschnitt vertagt. „Hier werden wir zeitnah ebenfalls Planungen aufnehmen müssen, damit der Heimathafen und der zweite Bauabschnitt gleichzeitig fertig werden,“ so Ausschussvorsitzender Puck. „Und dazu bedarf es auch noch eines Beschlusses der Gemeindevertretung und einer eigenen Finanzierung“, erklärte Nicole Kohlert.
Raymond Kiesbye, der erst seit Juli letzten Jahres in Kellenhusen tätig ist, zeigte sich nicht nur von dem Projekt Heimathafen sehr angetan. Er freut sich auch über den Rückhalt und die Transparenz aus der Politik. Bisher hätten sich alle Fraktionen positiv zu den Planungen geäußert. (red/mg)
Positives Fazit für Inklusionsspielplatz

Die kleine Tomke freut sich sichtlich über die neue Babyschaukel auf Kellenhusens neuem Inklusionsspielplatz.
Kellenhusen. Vor gut einem Jahr, Ende Oktober 2019, weihte Kellenhusens Bürgermeisterin Nicole Kohlert den neuen Inklusionsspielplatz am Nordstrand ein. Ziel war, mit spannenden Spielgeräten alle Kinder zu erreichen. Nach der ersten vollen Sommersaison ziehen Gemeinde und Kurverwaltung ein ausgesprochen positives Fazit. Der Spielplatz wurde nicht nur im Sommer sehr gut angenommen, auch in der Nebensaison sind fast immer Familien mit kleinen und größeren Kindern anzutreffen. Damit ist die Investitionssumme von seinerzeit 220.000 Euro sehr gut angelegt.
Damit der Spielplatz weiterhin gut in Schuss bleibt, prüft die Kurverwaltung Kellenhusen regelmäßig alle Spielgeräte. Hierfür erhielt Bauhof-Mitarbeiter Klaus Grell eine besondere Ausbildung, um Schäden rechtzeitig zu entdecken. Denn der Spaß auf dem Spielplatz soll ungetrübt sein, was auch für die Eltern von großer Bedeutung ist. Zusätzlich durchleuchtet ein Spielplatz-TÜV einmal jährlich die Geräte auf Herz und Nieren und nimmt auch die weiteren fünf Spielplätze in Kellenhusen unter die Lupe.
„Die Rückmeldungen der Besucher des Inklusionsspielplatzes sind in diesem Jahr ausgesprochen positiv gewesen“, freut sich auch Touristik-Leiter Raymond Kiesbye. Auf Anregung einer Urlauberin hat er zuletzt noch eine Babyschaukel aufbauen lassen, in der die Kleinkinder angeschnallt werden und so allein schaukeln können. Gerne werden auch weitere Anregungen aufgenommen, versichert Kiesbye. (red)
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