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Alexander Baltz

DGzRS feierte Schiffstaufe im Grömitzer Yachthafen mit Feuerwehr und DLRG

„Felix Sand“ löst „Hans Hackmack“ ab
 
Grömitz. Großer Bahnhof am vergangenen Samstagmittag im Grömitzer Yachthafen. Zahlreiche aktive und passive Mitglieder der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) aus der Region feierten gemeinsam mit Spendern, der Freiwilligen Feuerwehr Grömitz und Mitgliedern der DLRG die Taufe des neuen Seenotrettungskreuzers „Felix Sand“. Und das zur Überraschung zahlreicher Einheimischer und Touristen, denn die Veranstaltung war coronabedingt nicht öffentlich angekündigt gewesen. Die hochmoderne Rettungseinheit ist bereits als „SK 41“ seit Ende Januar in Grömitz im Einsatz und hat bereits zahlreiche Fahrten hinter sich (der reporter berichtete). Unter anderem wurde kürzlich eine sechsköpfige Familie aus akuter Seenot gerettet. Das Spezialschiff ist die fünfte Einheit der 28-Meter-Klasse der Seenotretter.
 
 
Der Neubau löst die Vorgängerin „Hans Hackmack“ ab, die wiederum nach einer Generalüberholung ohne feste Station zum Einsatz kommt. Mit dem Namen „Felix Sand“ würdigt die DGzRS Dr. Felix Sand, der 2018 verstorben ist und seinen Nachlass dafür bestimmt hatte, einen neuen Seenotrettungskreuer zu bauen. Das Tochterboot trägt den Namen „Saphir“ - so hieß die Segelyacht des Spenders. Die Schiffe entstanden auf der Fassmer-Werft nahe Bremen innerhalb von anderthalb Jahren. Begrüßt wurden die Gäste vom stellvertretenden Vorsitzer der Seenotretter Ingo Kramer, der von einem großen Tag und besonders freudigen Moment sprach.
 
 
Bürgermeister Mark Burmeister, erstmalig in offizieller Funktion bei einer Schiffstaufe dabei, betonte die enge Verbundenheit der Gemeinde mit den Seenotrettern seit Inbetriebnahme der ersten Rettungsstation in Grömitz 1912/13. Burmeister dankte der DGzRS für ihre „unendlich wichtige Arbeit“ und spendierte einen neuen Grill für die Grömitzer Seenotretter.
 
 
Leiter der Station Grömitz, Vormann Markus Davids, stellte in seinem Grußwort klar: „Seenotrettung ist immer Teamarbeit. Keiner kann allein einen Einsatz fahren!“ (ab)


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