Seitenlogo
Marlies Henke

Keine Angst vor Erster Hilfe – 60 Jugendrotkreuzler aus ganz Ostholstein übten den Ernstfall in Neustadt

Neustadt. „Heb an“ und „Trage Marsch“ hieß es beim 24-Stunden-Rettungswachen-Tag am vergangenen Wochenende. 60 Mitglieder aus sechs Ortsvereinen und dem Schulsanitätsdienst des Jugendrotkreuzes Ostholstein übten zwei Tage lang den Notfall. Anhand 13 verschiedener Einsatzszenarien in und um Neustadt erhielten die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 17 Jahren dabei Einblicke in die Aufgaben des Rettungsdienstes.
Ziel war das Anwenden der zuvor erlernten Erste-Hilfe-Maßnahmen. In 12 Gruppen mit je fünf Jugendlichen galt es, bewusstlose oder verletzte Personen an verschiedenen Einsatzorten zu versorgen. „Die Übungsszenarios reichen von Personensuche bis hin zu schweren Unfällen“, erklärte Organisationsleiterin Jennifer Lossau vom Jugendrotkreuz Ostholstein. Vorab waren die einzelnen Handgriffe und Kommandos in Workshops in der Jacob-Lienau-Schule vertieft worden. Dort wurde auch gemeinsam übernachtet. Und weil der Rettungsdienst im echten Leben rund um die Uhr gefragt ist, mussten die älteren Jugendlichen am späten Samstagabend noch einmal zu einer Vermisstensuche ausrücken.
Unterstützt wurden die Nachwuchshelfer von den DRK-Bereitschaften, die Krankentransportwagen, Equipment und tatkräftige Mentoren zur Verfügung stellten. Der DRK-Ortsverein Neustadt kümmerte sich um Logistik und Verpflegung. Das THW half beim Ablauf der Übungsszenarien. Und die Sparkasse Holstein unterstützte den Rettungswachen-Tag mit einer Finanzspritze in Höhe von 1.000 Euro.
Insgesamt waren 70 Helfer vor Ort. Der Leiter vom Jugendrotkreuz Ostholstein Heiko Hahn betonte, dass es nur im Rahmen so einer groß angelegten Übung möglich wäre, den Ernstfall bestmöglich zu simulieren. „Für kleine Ortsgruppen ist das zu aufwändig“, so Hahn. (he)


Weitere Nachrichten aus Neustadt in Holstein

UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen