Petra Remshardt

World Drowning Prevention Day

Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung der DLRG Neustadt im Strandbad.

Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung der DLRG Neustadt im Strandbad.

Neustadt in Holstein. „Jeder kann ertrinken, doch niemand sollte“, lautet die Botschaft zum ersten Welttag der Prävention gegen das Ertrinken, World Drowning Prevention Day, am 25. Juli. Der Welttag der Prävention gegen das Ertrinken wurde im April von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen.
Je besser die Schwimmfähigkeiten umso kleiner wird das Risiko von einem Ertrinkungsunfall. Aber gute Schwimmfähigkeiten allein sind kein Garant, nicht zu ertrinken. Überschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit, Unterschätzung der Gefahren zum Beispiel im Freigewässer wie der Ostsee und plötzlich eintretende Gesundheitsprobleme können jedem in eine lebensbedrohliche Situation im Wasser bringen.
Die Saison startete in Deutschland mit mehreren Ertrinkungsunfällen. Oft waren hier auch Kinder betroffen. Kinder sollten nicht alleine am Wasser spielen und ins Wasser gehen. Eltern oder ihre Aufsichtspersonen sollten die Kinder nie aus den Augen lassen. Das Handy oder das Buch an einem Strandtag am besten in der Tasche lassen, sodass die volle Aufmerksamkeit beim Kind liegen kann. Im Wasser sollte ein Erwachsener immer in der unmittelbaren Nähe des Kindes sein, um beim Ernstfall sofort eingreifen zu können.
Eine der wirkungsvollsten Maßnahmen gegen das Ertrinken ist die Ausbildung von sicheren Schwimmerinnen und Schwimmern und die Schulung, gefährliche Situationen zu erkennen. Da die Schwimmausbildung in der Pandemie kaum durchführbar war, führt die DLRG Neustadt ein Sommerprogramm für die Teilnehmer*innen ihrer bisherigen Schwimmgruppen im Strandbad Neustadt durch, um das zwangsweise Versäumte aufzuholen. Bei den Teilnehmer*innen konnte bereits eine Verbesserung der Schwimmtechnik erzielt werden und die ersten Seepferdchen und Bronzeabzeichen wurden abgenommen. Nicht nur die jüngeren Teilnehmer*innen trainieren in der Ostsee. Auch die im Strandbad eingesetzten Rettungsschwimmer*innen beweisen ihre Einsatzfähigkeit bei der Wiederholungsprüfung ihres Rettungsschwimmscheines. (red)


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