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Gesche Muchow

Beruf der Woche: Managerin

Hier die Auflösung des Bilderrätsels von letzter Woche.

Hier die Auflösung des Bilderrätsels von letzter Woche.

Auch in dieser Woche zeichnete Illustratorin Nele Maack aus Hamburg für den reporter exklusiv eines ihrer beliebten Bilderrätsel. Sie befassen sich derzeit mit interessanten Berufsbildern, Jobs und Beschäftigungen, die es auch (oder ausschließlich) bei uns im Norden gibt. Im neuen Jahr haben wir die reporter-Kinder gefragt, was sie einmal werden möchten…
 
Wir wünschen viel Spaß beim heiteren Berufe-Raten!
 
„Ich möchte Managerin werden oder einfach Chefin“. Für eine Achtjährige ein ziemlich erstaunlicher Berufswunsch. Doch wie wird man Führungskraft, Chef oder Manager?
 
Wer sich die Manager in den Dax-Vorständen einmal genauer anschaut, dem fällt eines auf: Die überragende Mehrheit, nämlich 89 Prozent, hat studiert. Ein Großteil der Führungskräfte in Dax-Vorständen hat sogar einen Doktor vor dem Namen stehen. Die akademische Laufbahn scheint für Manager also Pflicht zu sein. Doch welche Studiengänge qualifizieren zum Manager?
 
Die Studienabschlüsse bei Managern sind generell bunt durchmischt. Sowohl Geisteswissenschaftler als auch Naturwissenschaftler sind nicht selten in dieser Führungsposition vertreten. Die beste Chance auf einen Managerposten haben jedoch Absolventen der Wirtschaftswissenschaften. Zu dieser Fächergruppe zählt natürlich der Klassiker BWL, aber auch die Volkswirtschaftslehre und spezielle Management Studiengänge.
 
Den zweitgrößten Anteil der Manager stellen Ingenieure. Diese gelangen meist über eine Fachkarriere an die Führungsspitze und arbeiten beispielsweise zunächst in der Entwicklung, bevor sie Leitungsaufgaben übernehmen.
 
Die klassische Laufbahn eines Managers ist zunächst der Einstieg in eine Fachabteilung. Anschließend folgt ein kontinuierlicher firmeninterner Aufstieg, etwa vom Junior Manager, über den Teamleiter bis zum Abteilungsleiter. Im Durchschnitt absolvierten die CEOs in den Top-30 Dax-Vorständen sechs Karrierestufen, bevor sie ganz oben ankamen. Auf jeder Karrierestufe verbrachten sie durchschnittlich etwa 3,7 Jahre. Um CEO zu werden, dauert es also nicht selten 22 Jahre. Üblicherweise wechseln Top-Manager außerdem das Unternehmen, bevor sie in die höchste Führungsriege aufsteigen.
 
Der Weg in die oberste Führungsetage ist also langwierig und mit viel Zielstrebigkeit und Fleiß verbunden. Als Beschleuniger des Aufstiegs in die Management Ebene gilt vielen das MBA Studium. (red)


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