Bürgerinitiative setzt Engagement für Kiewer Kinderklinik fort
Neustadt in Holstein. Die Bürgerinitiative „Nothilfe Ukraine“ hat einen weiteren Hilfstransport für das Kiewer Kinderkrankenhauses Ohmatdyt zusammengestellt.
Dieser brach am gestrigen Freitag von Neustadt in die Hauptstadt der Ukraine auf. Das Team um Bartel Paul Witt und Heiko Haase hat die Lieferung erneut entsprechend der Bestellliste der Kiewer Ärzte organisiert. Dieses Mal befinden sich ein Beatmungsgerät und wichtige Narkose- und Operationsmaterialien an Bord. Diese medizinischen Spezialprodukte sind derzeit in der Ukraine nur sehr schwer zu beschaffen. „Durch unsere guten Verbindungen, die wir uns in den vergangenen Monaten aufgebaut haben, sind wir in der Lage, schnell zu bestellen und zu liefern. Im Februar haben wir unseren ukrainischen Freunden versprochen, ihnen so lange zu helfen, wie sie unsere Hilfe benötigen – und dieses Versprechen werden wir auch weiterhin einhalten“, berichtet der 39-jährige Bartel Paul Witt.
Sorge mache dem Neustädter und seinen Mitstreitern, dass sich der Krieg schon so lange hinzieht. „Wir rechnen mit einer deutlichen Verschärfung der humanitären Situation in der Ukraine – vor allem mit Blick auf die nun erfolgte Teilmobilmachung in Russland. Es ist zu erwarten, dass Putin erneut Unmengen an Soldaten aus den Untiefen seines Riesenreichs an die Front in der Ostukraine werfen wird. Unsere Hilfe wird daher dringender benötigt denn je“, betont Witt. Die Bürgerinitiative sei weiterhin auf Spenden aus der Region angewiesen, um ihr Engagement zugunsten des Kiewer Kinderkrankenhauses fortsetzen zu können.
Spendenkonto der Bürgerinitiative „Nothilfe Ukraine“ IBAN: DE 86 2139 0008 0000 0596 50. (red)
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