Alexander Baltz

Bundesweiter Warntag 2024

Gegen 11 Uhr wird das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Probewarnung auslösen.

Gegen 11 Uhr wird das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Probewarnung auslösen.

Bild: hfr

Kreis Ostholstein. Warnungen haben das Ziel, die Auswirkungen einer Gefahr so gering wie möglich zu halten. Sie sollen die Aufmerksamkeit der betroffenen Bevölkerung wecken, sie informieren und dabei unterstützen geeignete Maßnahmen zu treffen. Eine Warnung ist aber nur dann effektiv, wenn Betroffene sie als Unterstützung wahrnehmen und auch nutzen können. Um dies zu erproben, findet am 12. September der bundesweite Warntag statt.

Gegen 11 Uhr wird das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Probewarnung auslösen. Dabei werden viele Nachrichtenkanäle erprobt, mit denen die Menschen in Deutschland vor Gefahren gewarnt werden. Zu diesen Warnkanälen zählen unter anderem Radio und Fernsehen, Mobile Warnsysteme (MoWas) wie z.B. „NINA“ oder Sirenen. Ziel des Warntages ist es, eine höhere Aufmerksamkeit für Gefahrensituationen in der Bevölkerung zu erreichen und Informationswege und Warnmittel bekannter zu machen.

Auch über den Mobilfunkdienst „Cell Broadcast“, der Nachrichten direkt auf Handys und Smartphones versendet, wird die Probewarnung erfolgen. Diese Meldungen sind allerdings abhängig von den Betriebssystemen und dem Stand der Updates auf den Endgeräten.

Auf größeren Bahnhöfen werden ebenfalls Meldungen abgespielt und Rundfunksender unterbrechen ihr Programm, sodass Warnungen auch über Radiodurchsagen erfolgen. Über DAB+ werden keine Informationen automatisch gesteuert.

Nähere Informationen zum bundesweiten Warntag gibt es auf der Internetseite des BBK (www.bbk.bund.de). In diesem Jahr gibt es erneut die Möglichkeit, an einer Umfrage teilzunehmen und dem BBK anonym die eigenen Erfahrungen in Bezug auf die Probealarmierung mitzuteilen. Die Umfrage erfolgt über ein Online-Formular auf der Internetseite des BBK (www.warntag-umfrage.de).

Während der Probewarnung ist das Warnsystem bundesweit jederzeit einsatzbereit, sollte vor realen Gefahren gewarnt werden müssen. Der Kreis Ostholstein nimmt über den Cell-Broadcast und andere Warnmedien wie „NINA“ oder Radiodurchsagen teil. Sirenen werden im Kreis Ostholstein nicht zu hören sein. (red)


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