Der Surf Rescue Club beinhaltet eine DLRG-Rettungswache und Unterkünfte für die Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer. Für sieben Monate im Jahr dient er als Hostel.
Blick von oben auf das Gelände, wo nun die Gewerbeeinheiten entstehen. Rechts wird der Beach Club gebaut, mittig soll die neue Promenade verlaufen.
Hier können die Rettungsschwimmer zukünftig eine Dachterrasse nutzen.
Im Foyer des DLRG-Gebäudes befindet sich der große Speisesaal.
Dünenpark-Koordinator Dirk Weber-Klüver, Tourismuschef Manfred Wohnrade und Bürgermeister Mark Burmeister (v. lks.) freuen sich auf den neuen Hotspot in erster Strandreihe.
DLRG-Gebäude soll im Mai bezogen werden
Grömitz. Dass der Dünenpark eine der attraktivsten touristischen Flächen für Grömitz wird - davon sind Bürgermeister Mark Burmeister, TSG-Betriebsleiter Manfred Wohnrade und Dünenpark-Koordinator Dirk Weber-Klüver überzeugt.
Was das neue DLRG-Gebäude angeht, welches als erstes fertiggestellt wird, dürfte das noch untertrieben sein. Denn wenn es im Mai dieses Jahres fertig ist und bezogen werden kann, genießen die Rettungsschwimmer hier nicht nur eine fantastische Aussicht über den gesamten Strand von der Seebrücke bis fast zum Hundestrand, sondern wohnen und arbeiten hier erstklassig. Das moderne Gebäude bietet Platz für alle rund 60 Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer und besteht aus barrierefreiem Erdgeschoss sowie Obergeschoss und Wachturm. Es beinhaltet zwei Sanitätsräume für die Erste Hilfe und Rettungswagen können bis an den Eingang vorfahren. 90 Betten stehen insgesamt zur Verfügung, die außerhalb der Badesaison, also rund sieben Monate, als Hostel genutzt werden.
„So kann ein monatelanger Leerstand im Winter vermieden werden. Wir wollen den Leuten, die hier ehrenamtlich Menschenleben beschützen, etwas tolles bieten, ebenso wie unseren Hostel-Gästen“, bekräftigt Mark Burmeister. Weiterer Vorteil für Hostel-Nutzer: Nur dadurch, dass das Gebäude eine DLRG-Rettungswache beinhaltet, durfte es überhaupt so dicht an den Strand gebaut werden. Natürlich unter bestimmten Auflagen, wie zum Beispiel einer Höhe von 3,50 Meter über NN. Zur besseren Energieversorgung wird übrigens die angrenzende Lagerhalle auf dem Flachdach nicht wie geplant begrünt, sondern mit einer Photovoltaikanlage ausgerüstet.
Die anderen Gebäude des Dünenparks, die später Shops enthalten werden, sollen zwei Monate später, also im Juli fertiggestellt sein. Baubeginn für den Beach Club wird im März sein, mit seiner Fertigstellung wird im Frühjahr 2024 gerechnet. Letzter Meilenstein nach dem Beach Club wird das Multifunktionsgebäude sein, der Baubeginn wird für Oktober dieses Jahres angestrebt.
„Das ist wirklich ein tolles Projekt, welches hier umgesetzt wird“, sind sich TSG-Chef Manfred Wohnrade und Dünenpark-Koordinator Dirk Weber-Klüver sicher. Durch Lieferengpässe sei man zwar bis zu drei Monate im Rückstand, hoffe aber, das 32,5 Millionenprojekt Dünenpark bis zum Juni 2025 vollständig realisiert zu haben. (ab)
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