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Marco Gruemmer

Ein Bildzeugnis Neustädter Geschichte - Gemälde von Kunstmaler Christian Kleinsang aufwendig restauriert

Restaurator Joachim Rosehr, Claudia Freutel von der Eutiner Fielmann-Geschäftsstelle und Vorsitzender des Fördervereins Uwe Muchow freuen sich über das Ergebnis der Restaura

Restaurator Joachim Rosehr, Claudia Freutel von der Eutiner Fielmann-Geschäftsstelle und Vorsitzender des Fördervereins Uwe Muchow freuen sich über das Ergebnis der Restaura

Neustadt. Manchmal ist das Leben eben doch ein Wunschkonzert - zumindest für rund 100 Museen und Archive in Schleswig-Holstein. Diese gehören zu einem Pool kleinerer und mittlerer Museen, die von der Fielmann AG großzügig unterstützt werden und auch Wünsche äußern dürfen, wenn es um den Ankauf und die Restauration von Gemälden geht.
 
Der Kunsthistoriker Jürgen Ostwald bereist als Angestellter der Fielmann AG Auktionen von Stockholm bis München, um historische Erzeugnisse zu erwerben und dem passenden Museum, bei Bedarf auch frisch restauriert, zu übergeben. Das zeiTTor-Museum der Stadt Neustadt hat von diesem Vorgehen schon des Öfteren profitiert.
 
Ein klein wenig anders verhält es sich im Fall eines historischen Gemäldes des Neustädter Kunstmalers Christian Kleinsang. Sein Werk „Zahltag im Hospital zum Heiligen Geist“ aus dem Jahr 1926 ist im städtischen Besitz und zeigt die Auszahlung von Geldern an mittellose Bewohner des Hospitals zum Heiligen Geist. Doch auch dieses Gemälde konnte die Jahrzehnte nicht unbeschadet überstehen und bedurfte einer Restauration. Hier kommt wieder die Fielmann Stiftung ins Spiel, die auch hier die Kosten übernahm.
 
In einem Prozess über zwei Monate widmete sich der Kieler Restaurator Joachim Rosehr dem Gemälde und unterzog es einer regelrechten Frischzellenkur im Sinne einer großflächigen Reinigung mit Watte. Als Experte nahm er die notwendigen Arbeitsschritte vor, um das Gemälde wieder ausstellungsfähig herzustellen. „Dabei sind Bilder von Fachleuten leichter zu restaurieren als von Laien“, erklärte Joachim Rosehr. Das Werk kann in der Museumsstube des Hospitals bestaunt werden.
 
„Für das Gedächtnis der Stadt ist dies ein sehr wichtiges Bild“, sagte Uwe Muchow als 1. Vorsitzender des zeiTTor-Fördervereins. Er dankte der Fielmann AG für die große Hilfe und nannte sie einen zuverlässigen, beständigen Partner. (mg)


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