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Petra Remshardt

Erster Hackathon „Hack the Waterkant“

Neustadt. Vom 14. bis 15. September findet im Arborea Resorts Hotel, Neustadt der erste Hackathon „Hack the Waterkant“ statt (www.zvo.com/hackathon). Unter dem Motto „Digitale Chancen für eine intakte Umwelt im ländlichen Küstenraum“ lädt der Zweckverband Ostholstein (ZVO) mit Schirmherr Ministerpräsident Daniel Günther ein, 24 Stunden lang am Stück (digitale) Lösungen zu entwickeln, um die Umwelt in ländlichen Küstenregionen auch für zukünftige Generationen lebenswert zu erhalten. Die Teilnahme am Hackathon ist kostenlos. Die besten Ideen werden von einer hochkarätigen Jury bewertet und mit insgesamt 5.000 Euro prämiert. Anmeldeschluss für Interessierte - mit oder ohne eigene Idee - ist der 4. September.
ZVO-Verbandsvorsteherin, Gesine Strohmeyer will mit dem Projekt das Know-how von Experten, Unternehmen und Menschen vor Ort miteinander verknüpfen: „Der Zweckverband Ostholstein beschäftigt sich jeden Tag mit wachsenden Herausforderungen des Küstenraumes. Sei es bei der Abfallentsorgung, bei der Abwasseraufbereitung, in der Energieversorgung, Trinkwasserversorgung oder dem Breitbandausbau. Vor allem der saisonale Tourismus stellt Regionen wie unsere vor ganz besondere Aufgaben. Aber auch die Landwirtschaft ist ein wesentlicher Einflussfaktor einer intakten Umwelt im ländlichen Küstenraum. Im Rahmen unserer Initiative “Engagiert für Ostholstein” wollen wir mit “Hack the Waterkant” eine Plattform bieten, um konkrete Projekte für unsere Region zu entwickeln, aber auch, um als Beispiel für andere Landschaften in Deutschland und bei unseren Nachbarn zu dienen.“
 
Die Organisatoren erwarten internationale Teilnehmer aus den Bereichen Computer-Science und Programmierung, Meeresbiologie, Tourismus, Agrarwirtschaft und Umwelttechnologie - aber auch Menschen, denen ganz einfach eine lebenswerte Waterkant am Herzen liegt.
Holger Kroll, Nachhaltigkeitsbeauftragter beim ZVO und Projektverantwortlicher von „Hack the Waterkant“ freut sich besonders über Unternehmen und Start-ups aus Schleswig-Holstein, die ihre Teilnahme zugesagt haben: „Offensichtlich entsteht hier im Norden eine Szene von Entwicklern im Bereich LoRaWan-Technologie. Das steht für Long Range Wide Area Network. Damit können kostengünstig und effektiv Sensoren Daten liefern, die dann automatisiert Aktionen auslöst. Von der bedarfsgerechten Straßenlaternenschaltung bis zur Alarmierung bei erhöhten Schadstoffwerten in Badegewässern. Hierzu sind bereits jetzt vielversprechende Ideenvorschläge eingegangen.“
Auch der Nachwuchs darf entwickeln, forschen und Prototypen bauen: Für die Kinder der Hackathonisten gibt es einen „Hackathonini“. Unter pädagogischer Anleitung beschäftigen sich hier die Jüngsten mit dem Thema „Intakte Umwelt“. Sie „upcyclen“ Abfall wie Plastikreste und weggeworfene Flaschen und basteln daraus zum Beispiel Musikinstrumente, Lampen oder kleine Kunstwerke.
„Das Ambiente für die Teilnehmer am Hackathon wird außergewöhnlich sein“, verspricht Gesine Strohmeyer. „Das Arborea Resorts Hotel in Neustadt ist der perfekte Ort für „Hack the Waterkant“. Die Eigner haben das Hotel kompromisslos nach dem Nachhaltigkeitsprinzip konzipiert und dennoch ein spektakuläres Ambiente geschaffen. Für die Hackathon-Teilnehmer steht eine eigene Werkstatt zur Verfügung, modernste Präsentationstechnik, unterschiedliche Arbeitsräume und Getränke sowie Pizza rund um die Uhr. Und wem der Kopf raucht, der hat direkten Zugang zum Strand und kann sich in der Ostsee abkühlen.“ (red)
Anmeldungen unter www.zvo.com/hackathon


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