Erster „Ostholsteiner Tag der Inklusion“ in Neustadt
Neustadt in Holstein. Ein Tag, der das Thema „Inklusion“ in den Mittelpunkt rückt und einmal im Jahr an einem anderen Ort in Ostholstein stattfindet - das ist die Idee, die die Mitglieder des Arbeitskreises „Inklusion in der Jugendarbeit in Ostholstein“ zusammen entwickelten. Die erste Umsetzung erfolgt am Freitag, dem 6. September in Neustadt.
Neustadt. Das Event soll ausgerichtet sein als informatives wie geselliges Treffen, das Menschen mit und ohne Behinderung, Einrichtungen, Vereine sowie Angebote rund um Inklusion zusammenbringt. Es beginnt mit einem Netzwerktreffen im Familientreff am Westpreußenring und mündet in einem aktiveren Teil in und vor der Sporthalle der Jacob-Lienau-Schule (Eingang Parkplatz Kirchhofsallee), ?nanziell gefördert vom Kreis Ostholstein und „Demokratie leben!“.
Das Organisationsteam um Sebastian Bertram, der den Arbeitskreis unterm Dach des Kinder- und Jugendnetzwerks Neustadt (KJN) leitet, hat derzeit alle Hände voll zu tun. Viele Ostholsteiner Netzwerkpartner und Aktive, denen Inklusion am Herzen liegt, sind bereits an Bord. Weitere sind willkommen, sich einzubringen oder ihr Angebot zu präsentieren. Für das Netzwerktreffen von 12 bis 14 Uhr im Familientreff sind Akteure aus der Jugend- und Vereinsarbeit, Alltags- und Eingliederungshilfe sowie Beratung und Verwaltung eingeladen. „Alle, die kreisweit ehrenamtlich wie beru?ich mit Inklusion zu tun haben - oder dies kündig möchten“, sagt Sebastian Bertram. „Der Fokus liegt auf Jugendarbeit. Aber wir sind überzeugt, dass von verschiedenen Zugängen gelernt werden kann.“
Raum für Präsentation und Vernetzung ist auch im zweiten Teil des Inklusionstages, der um 15 Uhr in und vor der Sporthalle der Jacob-Lienau-Schule beginnt und für Kinder, Jugendliche und Familien geöffnet ist (Ende: 19 Uhr). Auf dem Programm stehen zahlreiche inklusive Sportangebote wie Floorball, Golfen oder Selbstverteidigung, verschiedene Spiele, Parcours und Simulationen. Auch für Kaffee, Kuchen und Grillwurst wird gesorgt - und für einen Ruheraum. „Es geht uns nicht darum, Inklusion zu feiern“, betont Sebastian Bertram. „Sondern vielmehr, ihr Aufmerksamkeit zu geben.
Gesellschaftlich liegt noch ein sehr langer Weg vor uns. Es ist aber schon viel erreicht, wenn sich Menschen über das Thema austauschen, diskutieren, voneinander lernen.“
Anmeldung zum Netzwerktreffen oder aktiven Einbringen: info@inklusive-jugendarbeit-oh.de - Infos auf: www.inklusive-jugendarbeit-oh.de. (red)