Marco Gruemmer

Feuerwehr verhinderte Großbrand in Kellenhusen - Strohballen brannten lichterloh - Reithalle gerettet

Kellenhusen. Keine Pause für die Feuerwehren in Ostholstein. In der Nacht zu Freitag gerieten aus noch ungeklärter Ursache etwa 50 Strohquaderballen auf einem Reiterhof in Kellenhusen in Brand. Die Feuerwehr konnte nur mit einem massiven und schnellen Löscheinsatz ein Großfeuer der Reithalle verhindern. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.
 
Helle Aufregung auf einem Reiterhof an der Kirschenallee in Kellenhusen. Die etwa 50 aufgestapelten Strohquaderballen direkt an der Reithalle stehen im Vollbrand. Sofort wird Großalarm für die Feuerwehren Kellenhusen, Dahme, Grömitz und Guttau ausgelöst. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatte sich das Feuer bereits auf Teile vom Dach der etwa 700 Quadratmeter großen Halle ausgebreitet. „Wir haben sofort mit der Brandbekämpfung unter massiven Wassereinsatz begonnen“, erklärte Einsatzleiter Hans-Werner Landschoof von der Feuerwehr Kellenhusen. Und dies zeigte Wirkung: Das Feuer breitete sich lediglich auf einen kleinen Teil der Reithalle aus. Dank des schnellen Eingreifens der zahlreichen Einsatzkräfte der Feuerwehr konnte somit ein Großbrand verhindert werden. Die starke Rauchentwicklung erschwerte den Einsatzkräften zusätzlich die Arbeit. Die Strohquader wurden durch den Landwirt auseinandergefahren und im Anschluss löschte die Feuerwehr das Stroh endgültig ab. Die herbeigerufene Drehleiter aus Grömitz öffnete die Dachhaut um an mögliche Glutnester heranzukommen.
 
Die Polizei hat noch in der Brandnacht die Ermittlungen zur möglichen Brandursache aufgenommen. Verletzte gab es bei dem Einsatz in Kellenhusen nicht, auch die Tiere wurden nicht verletzt. Über die Schadenshöhe machte die Polizei keine Angaben. Die Kirschenallee war für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt. (red)


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