

Gestiftet wurde die Auszeichnung am 26. Oktober 1957 anlässlich des 200. Geburtstages des preußischen Reformers und Staatsmanns Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein. Seit 2009 wird sie in Gestalt einer Verdienstnadel zuerkannt.
In der vorgetragenen Laudatio zu Norbert Kahl heißt es: Norbert Kahl gehörte von 1978 bis zu seinem Ausscheiden in diesem Jahr ununterbrochen der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Neustadt an. In dieser sehr langen Zeit von 45 Jahren war er in einer Vielzahl von Fachausschüssen tätig. Im Hauptausschuss der Stadt Neustadt führte er für fünf Jahre den Vorsitz und für weitere 10 Jahre den stellvertretenden Vorsitz. Darüber hinaus fungierte Norbert Kahl für acht Jahre als Stadtrat beziehungsweise Zweiter Stadtrat.
In dem doch schon recht ungewöhnlich langen Zeitraum in seiner Zeit als gewählter Stadtverordneter seiner Heimatstadt Neustadt lassen sich die Verdienste von Norbert Kahl kaum in kurzen Worten zusammenfassen. Besonders hervorzuheben ist jedoch die initiale Leitung des seinerzeit „neuen“ Hauptausschusses nach Abschaffung der Magistratsverfassung. Norbert Kahl verstand es in herausragender Weise, sachorientiert und vermittelnd Selbstverwaltung und Verwaltung konstruktiv zu verbinden. Hierauf fußt noch das heutige Zusammenwirken des kommunalen Gemeinwesens in der Stadt Neustadt.
Norbert Kahl engagierte sich ebenfalls im Döhnsdorfer Heimat- und Geschichtsverein sowie in der Geschichtswerkstatt Neustadt. Als Mitglied des Begleitausschusses wirkte Herr Kahl maßgeblich an der Realisierung der Cap Arkona Gedenkstätte mit. (red)