Freisprechung der Tischler-Innung Ostholstein
In seiner Festansprache vor rund 80 Zuhörern, darunter auch Landrat Timo Gaarz als Ehrengast sowie viele Angehörige und Freunde der freizusprechenden Auszubildenden, richtete Andreas Katschke, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Lübeck, ermutigende Worte an die frisch gebackenen Gesellinnen und Gesellen.
„Sie sind jetzt drei Jahre gut vorbereitet und unterstützt worden und haben mit der Abschlussprüfung die letzten Meter alleine absolviert. Nun haben Sie es geschafft“, sagte Katschke und appellierte mit Blick in die Zukunft an die jungen Frauen und Männer: „Leisten Sie saubere und ehrliche Handwerksarbeit und bleiben Sie fair gegenüber denjenigen, mit denen Sie zusammenarbeiten!“ Unter Hinweis auf entsprechende Förderprogramme empfahl er den erfolgreichen Jung-Gesellinnen und -Gesellen, auch mal darüber nachzudenken, zumindest vorübergehend im Ausland zu arbeiten. Gleichzeitig dankte er den Betrieben für die Ausbildung des Tischlernachwuchses. „Damit zeigen Sie, dass das Handwerk wirklich anpackt“, so Andreas Katschke.
Volker Wiencke würdigte als Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses die Ausbildungsleistungen der neuen Junggesellinnen und Junggesellen des Tischlerhandwerks. Die Leistungen in der Theorie seien im Mittelwert außergewöhnlich gut gewesen, stellte Wiencke fest. Und auch die Gesellenstücke bewertete der Prüfungsausschussvorsitzende als hervorragend. Ein Auszubildender sei mit seinem Gesellenstück durchgefallen, ein weiterer habe es krankheitsbedingt nicht abgegeben. Beide haben aber die Gelegenheit, ihre Gesellenstücke später nachzureichen.
Als Obermeister der Tischler-Innung Ostholstein war es Jürgen Wulf vorbehalten, die erfolgreichen Nachwuchstischler freizusprechen und ihnen mit Volker Wiencke die Gesellenbriefe und Prüfungszeugnisse zu überreichen.
Einen besonderen Grund zur Freude hatte Katja Busse von der Tischlerei Bendfeldt in Sierksdorf. Die 29-Jährige wurde als Innungsbeste ausgezeichnet, und zwar mit der Gesamtnote „sehr gut“ in der Theorie und „gut“ in der Praxis. Ihr folgte Enno Ippig (Tischlerei Blöhs, Neustadt), ebenfalls mit „sehr gut“ (Theorie) und „gut“ (Praxis). Als Innungsbester für den Oldenburger Berufsschulstandort wurde Felix Peters (Tischlerei Rüsch, Lensahn) geehrt.
Ihre Gesellenbriefe erhielten außerdem: Lukas Boldt (Hans Burmeister, Blekendorf), Kevin Groß (Tischlerei Gaab, Grömitz), Marwin Haacke (Tischlerei Rahn Inh. M. Musfeldt, Timmendorfer Strand), Greta Krüger (Tischlerei Böttger, Wangels), Philipp Meyer (Tischlerei Ehmke, Wahlstedt), James William Riches (Tischlerei Holst, Bad Malente), sowie Kristin Truberg (Tischlerei Mielke, Süsel) und Tjoven-Peter Voigt (Tischlerei Wulf, Grömitz). (red)