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Marco Gruemmer

Grundsatzentscheidung bei DLRG-Türmen

Der DLRG-Turm vor dem Haus des Gastes in aktuellem Zustand.

Der DLRG-Turm vor dem Haus des Gastes in aktuellem Zustand.

Dahme. Es gibt eine Vielzahl von Kostenvoranschlägen und Angeboten. Das Thema DLRG-Türme beschäftigt die Dahmer Gemeindevertretung schon seit einiger Zeit. Händeringend wird jetzt nach einer schnellen, aber dennoch langfristigen und zukunftsorientierten Lösung gesucht. Dabei stehen die Sicherheit für Dahmer Einwohner und Gäste sowie der Arbeitsschutz der DLRG-Einsatzkräfte im Vordergrund. Die vier vorhandenen Pfahltürme sind bei einer Beurteilung als nicht ausreichend sicher eingestuft worden.
 
Für die Neuausrichtung der DLRG-Überwachungseinheiten gibt es die Varianten einer Sanierung sowie die einer mobilen Containerlösung. Im Haushalt der Gemeinde Dahme ist eine Investitionssumme von 60.000 Euro eingestellt.
 
Die DWG sprach sich dabei deutlich für die Ertüchtigung der bestehenden Türme aus. „Wir favorisieren ausdrücklich die Entscheidung, die bestehenden DLRG Türme zu ertüchtigen. Diese Maßnahme ist absolut im Kostenrahmen, verursacht keine Folgekosten durch Lagerung und Transport und erhält das gewohnt harmonische und vertraute Strandbild“, erklärte Fraktionssprecher Sven Rohr. Die FD erinnerte an die Wünsche der DLRG, die sich eher eine mobile Lösung vorstellen könne. „Zudem sehen wir bei den Türmen das Problem von 200 beziehungsweise 700 Metern nicht bewachten Strands. Die Sicherheit der Gäste wäre so nicht gewährleistet“, gab Harald Behrens zu bedenken.
 
Mit den Stimmen von DWG und CDU bei Ablehnung der FD wurde schließlich eine Grundsatzentscheidung getroffen, die besagt, dass die DLRG-Türme ertüchtigt werden sollen. Es erfolgt jetzt eine neue Ausschreibung. Sollten die Kosten dabei höher liegen als bei einer Containerlösung, erfolgt ein neuer Beschluss.
 
Bericht des Bürgermeisters
 Bürgermeister Dieter Knoll berichtete von der Einführung einer sogenannten Wegebahn, auch als Bimmelbahn bekannt, die die Orte Grube, Dahme und Kellenhusen verbinden und zur Saison 2021 an den Start gehen soll. „Wir erhoffen uns dadurch eine Stärkung des Tourismus“, erklärte Dieter Knoll. Haltepunkte in Dahme könnten der Nystedplatz und der Tourismus Service in der Seestraße sein. Verzichten müssen Dahmer und Gäste zum Jahreswechsel auf ein Feuerwerk und auch das Anbaden am Neujahrstag wird abgesagt. Stattdessen soll der Kurpark erleuchtet werden. (mg)


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