

Grömitz. Nach dem Sieg bei der U23 des THW Kiel konnte Handball-Drittligist HSG Ostsee auch sein zweites Testspiel gewinnen. Nach 60 Minuten stand es in der Ostholsteinhalle Grömitz 26:25 gegen den Liga-Konkurrenten HG Hamburg-Barmbek. Das Spiel der Gastgeber gestaltete sich von Beginn an dynamisch und temporeich. Sowohl in der Abwehr als auch im Angriff gelang der HSG ein gutes Zusammenspiel. Die in der Abwehr eroberten Bälle wurden schnell hinten raus gespielt, sodass Tempogegenstöße wie zum 3:2 (7.) und kurz darauf zum 4:2 effizient genutzt werden konnten. Nach den ersten 15 Minuten verlor das Team von Trainer Jens Häusler allerdings etwas den Faden, sowohl in der Abwehr als auch im Angriff unterliefen mehr Fehler, die der Gegner aus Hamburg zu nutzen wusste. So geriet das Team der HSG um Christoph Schlichting in der 19. Minute erstmals in Rückstand (8:9). Den Gästen gelang es indes, ihren Vorsprung bis auf drei Tore auf 8:11 auszubauen (24.). Bis zur Halbzeitpause konnte die Mannschaft um Mittelmann Alex Mendle die Differenz auf zwei Tore verkürzen, sodass es mit einem Rückstand von 11:13 in die Kabine ging.
Die Pause nutzten die Gastgeber um die Defizite zu analysieren, um dann wieder besser in die Spur zu finden. Dies gelang sehr gut denn bereits nach nicht einmal zwei Minuten war der Ausgleich wieder hergestellt. Die Partie gestaltete sich nun offener. Allerdings unterliefen der HSG im Angriff mehr technische Fehler, sodass man erneut in Rückstand geriet und diesen erst in der 44. Minute beim 19:18 in eine erneute Führung ändern konnten. In der Schlussphase war es dann erneut die Abwehr der HSG, die es den Gästen aus Barmbek schwer machte das Spiel zu drehen. Zudem wurden die Torchancen auf Seiten der HSG konsequenter genutzt und so stand es zum Abpfiff 26:25 für die HSG.
„Die Abwehrarbeit hat mir heute sehr gut gefallen. Die Jungs haben sich gegenseitig geholfen und während des Spiels dazu gelernt, sich verbessert und ihr Spiel verändert“, resümierte Trainer Jens Häusler. Der stehende Angriff sei etwas, an dem noch gearbeitet werden müsse, doch insgesamt sei Häusler zufrieden: „Wir haben sauber, aber auch hart gespielt und das ist das, was wir machen wollen.“
HSG Ostsee: Rost, Müller-Belau - Mendle (6/1), Kaiser (3), Claasen (3), Litzenroth (3), Schlichting (3), Nagorsen (2), Barthel (2), Jarik (2), Möller (1), Schönhoff (1), Schramm. (red)