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Landrat Gaarz unterzeichnet Charta der Vielfalt

Lisa-Marie Haafke vom Migrationsmanagement (lks.), Landrat Timo Gaarz und Gleichstellungsbeauftragte Anna-Theresa Boos. (Foto: Kreis Ostholstein)

Lisa-Marie Haafke vom Migrationsmanagement (lks.), Landrat Timo Gaarz und Gleichstellungsbeauftragte Anna-Theresa Boos. (Foto: Kreis Ostholstein)

Ostholstein. Der Kreis Ostholstein positioniert sich auch unter dem neuen Landrat wieder zu Vielfalt und Diversität. Am 21. Februar unterzeichnete Landrat Timo Gaarz erneut die Charta der Vielfalt für den Kreis Ostholstein.

Hiermit wird ein starkes Zeichen gesetzt: „Die Kreisverwaltung ist in ihrem Verwaltungshandeln neutral. Wir haben aber klare Wertevorstellungen: Wir sind deshalb nicht neutral, wenn es um Respekt gegenüber anderen Menschen geht. Die Kreisverwaltung steht für Demokratie, für unsere Grundrechte, für Meinungsfreiheit, gegen Ausgrenzung, gegen Hass und Hetze“, so Landrat Timo Gaarz, der zusammen mit dem Migrationsmanagement und der Gleichstellungsbeauftragten hinter der Charta steht.

„Unterschiedliche Herkunft, Geschlecht und sexuelle Orientierung finden bei uns Einheit und einen sicheren Rahmen“, so Anna-Theresa Boos. Der Kreis Ostholstein steht damit für die Förderung der vielfältigen Fähigkeiten der Menschen im Kreis, eröffnet Chancen für innovative Ideen über den Tellerrand hinaus. Wir fördern und schützen Diversität und Inklusion, indem die Dimensionen Alter, ethnischer Herkunft, Nationalität, Geschlecht, geschlechtliche Identität, körperliche und geistige Fähigkeiten, Religion, sexuelle Orientierung und soziale Herkunft Beachtung erhalten.

Der Kreis verpflichtet sich durch die Unterzeichnung im Speziellen dazu, stets die eigenen Personalprozesse zu überprüfen und sicherzustellen, dass eine Organisationskultur des gegenseitigen Respekts und Wertschätzung eingehalten wird. Der Kreis setzt sich dabei zum Beispiel für die Vereinbarkeit von Kind und Karriere ein, der Förderung interkultureller Kompetenzen von Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und Führungskräften und stellt zudem diversitätsorientierte diskriminierungsfreie Personalauswahlverfahren sicher. „Unterschiedliche Kulturen und Nationalitäten bereichern sich“, so Lisa-Marie Haafke und Liane Schnee vom Migrationsmanagement über ihren Arbeitsalltag in der Kreisverwaltung. Diverse Teams sind nicht nur leistungsfähiger, es können Personalressourcen besser eingesetzt werden und der Kreis übernimmt Verantwortung, indem er die jeweiligen Potenziale stärkt. Er zeigt sich somit auch als innovativer, zukunftsfähiger und sicherer Arbeitsplatz. Und steht für wirkliche Chancengleichheit, Vielfalt und Inklusion, nicht nur auf dem Blatt Papier. (red)


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