

Rettin. Ein bunter Mix aus vielen interessanten und wichtigen Themen beschäftigte am vergangenen Dienstagabend den Ortsbeirat Rettin und die wie immer zahlreich erschienenen Bürgerinnen und Bürger.
In gewohnt lockerer Atmosphäre ging es nach den Berichten vom stellvertretenden Tourismus-Service-Leiter Stephan Reil und Frans Ijben von der TALB unter anderem um den Sachstand in Sachen Lesehalle, Badesteg und Küstenschutz. Ein weiteres wichtiges Thema betraf die Beschilderung im Ort, die von den Anwohnenden an vielen Stellen als ausbaufähig angesehen wird. Bürgermeister Mirko Spieckermann versprach, die gewünschten Änderungen an die Ordnungsbehörde weiterzugeben.
Lesehalle: Darüber, dass die Lesehalle ihre besten Zeiten schon länger hinter sich hat, waren sich alle Anwesenden einig. Zum derzeitigen Sachstand konnte Stephan Reil mitteilen, dass entsprechende Mittel in den nächsten Haushalt eingestellt werden, damit sich ein Planungsbüro mit der Lesehalle in Rettin beschäftigen kann. Insbesondere soll es ermitteln, welche Varianten für Nutzung und Modernisierung bestehen. Die Tendenz gehe jedoch ganz klar zu einem Ersatzneubau, berichtete Reil.
Badesteg: Noch könne über den Wunsch des Ortsbeirates, den Rettiner Badesteg zu optimieren und eventuell zu vergrößern, nicht beraten werden, sagte Reil. Allerdings werde neben den Seebrücken Pelzerhaken und Neustadt auch der Badesteg in Kürze einer Begutachtung hinsichtlich seines Zustandes und der Statik unterzogen. Diese Begutachtung müsse jedoch zunächst abgewartet werden.
Küstenschutz: Ein weiteres Thema in der Sitzung war die Frage nach dem Sachstand zum Thema Küstenschutz. Hierzu konnte Bürgermeister Mirko Spieckermann berichten, dass das Thema bei der Unteren Naturschutzbehörde kritisch gesehen werde („Das Meer nimmt und das Meer gibt“), die Stadt Neustadt aber in Kürze weitere Gespräche in Kiel führen wird, um das Thema voranzubringen.
Informationen: Ortsbeiratsvorsitzender Clemens Reichert informierte die Anwesenden außerdem darüber, dass auch in diesem Jahr der Rettiner Weihnachtsbaum am 1. Advent von den Mitgliedern des Ortsbeirates geschmückt werde. Stephan Reil teilte mit, dass die Promenadenbeleuchtung ab sofort bis 21 Uhr komplett brennen soll, sie dann bis Mitternacht sukzessive verringert und zwischen 0 und 4 Uhr vollständig ausgeschaltet sein wird. (gm)