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Alexander Baltz

Mehr Parkmöglichkeiten durch Peuka-App in Grömitz

V. lks.: TSG-Betriebsleiter Manfred Wohnrade, Christopher Gruber und Malte Wussow von Peuka sowie Jacqueline Schumacher (Abteilungsleitung Marketing des TSG) stellten das Peuka-Konzept vor.

V. lks.: TSG-Betriebsleiter Manfred Wohnrade, Christopher Gruber und Malte Wussow von Peuka sowie Jacqueline Schumacher (Abteilungsleitung Marketing des TSG) stellten das Peuka-Konzept vor.

Bild: Alexander Baltz

Grömitz. Vor allem an sonnigen Tagen, in den Hauptferienzeiten und an Veranstaltungstagen wie Ostsee in Flammen sind die Stellplätze in Grömitz schnell belegt. Der Tourismus-Service Grömitz (TSG) möchte gemeinsam mit der Peuka-App gegensteuern und in Zusammenarbeit mit den Grömitzerinnen und Grömitzern weitere Parkmöglichkeiten in der Gemeinde schaffen.

 

Im Ortsentwicklungskonzept der Gemeinde Grömitz wurden mehrere Projektfelder, die in den kommenden Jahren verbessert werden sollen, gemeinsam mit Verwaltung, Politik und Einwohnern definiert. „Eines der Projektfelder befasst sich mit dem Thema Mobilität, konkret der Verkehrsstärke sowie der Parkraumauslastung im Ort, welche wir schnellstmöglich optimieren wollen“, erklärt Manfred Wohnrade, Betriebsleiter des TSG. Um dem steigenden Bedarf an Stellplätzen auch künftig gerecht werden zu können, haben die Jungunternehmer Christopher Gruber und Malte Wussow aus Kiel die Peuka-App entwickelt (seit März ist sie auf dem Markt), welche die Situation in Grömitz mithilfe der Einheimischen entlasten kann.

 

Die Idee hinter der App: Einwohnerinnen und Einwohner stellen ihre privaten Stellplatzflächen für autofahrende Gäste immer dann zur Verfügung, wenn sie diese nicht selbst benötigen. Hierzu melden sie sich in der App ganz bequem an, hinterlegen ihre Daten und den Stellplatz und stellen diesen in bestimmten Zeiten zur Vermietung. Der autofahrende Gast kann sich ebenfalls in der App anmelden und findet die zur Verfügung stehenden Stellplätze sowie die Preisinformationen bequem auf einer Karte, wo er den Platz stunden- oder tageweise anmieten kann. Denn Höhe der Parkgebühr und Höchstparkdauer können individuell festgelegt werden. Stellplätze können ein Carport, ein Platz auf dem Hinterhof oder auch eine Garage sein. Um was für einen Stellplatz es sich genau handelt, kann in der App hinterlegt werden. Ebenso können Bilder, Länge, Breite, Durchfahrtshöhe und natürlich der Preis angegeben werden. Die Bezahlung erfolgt über die App per Kreditkarte, Apple-Pay oder Sofortüberweisung. Übrigens: Auch für Hotels oder Firmen mit ungenutzen Parkflächen wäre die Teilnahme eine Option.

 

„Wir sind gespannt, wie viele Grömitzer das Angebot nutzen und ihren Stellplatz einpflegen werden, da natürlich auch sie davon profitieren können, wenn sie diesen in bestimmten Zeiten nicht benötigen“, so Wohnrade. „Zusätzlich tragen sie dazu bei, die Parkplatzsituation zu entschärfen. Eine echte Win-Win-Situation für alle Beteiligten!“ In Kürze werden die Gemeinde und der TSG mit einem ausgewählten, externen Fachbüro ein ganzheitliches Mobilitätskonzept für die Gemeinde Grömitz erarbeiten, welches die Verkehrsbelastung im Ort sowie den Parksuchverkehr langfristig reduzieren soll. Die Peuka-App könne dafür ein kleiner, erster Baustein werden. (ab/red)


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