Museumshof Lensahn erhält Mittel aus Corona-Programm
Lensahn. Die Corona-Pandemie trifft vor allen Dingen den Kultursektor schwer. Daher hat der Bund vielfältige Förderprogramme aufgelegt, um den vielen insbesondere auch kleineren Einrichtungen finanziell unter die Arme zu greifen. Wie der ostholsteinische CDU-Abgeordnete Ingo Gädechens bekannt gegeben hat, profitiert auch der Museumshof Lensahn von den Bundesmitteln. 45.815,74 Euro erhält das Museum aus dem „Soforthilfeprogramm für landwirtschaftliche Museen“.
„Schon seit vielen Jahren begleite ich die Arbeit des Landwirtschaftsmuseums Lensahn“, erklärt Gädechens. „Wichtig ist mir, dass das Museum langfristige Planungssicherheit erhält – insbesondere durch den Erwerb des Hofes durch den Museumsverein.“ Nach unzähligen Gesprächen stehe man hier kurz vor dem Ziel (der reporter berichtete). „Besonders freue ich mich jetzt auch über die Bundesförderung. Gerade in der Pandemie leiden Einrichtungen wie das Landwirtschaftsmuseum Lensahn in besonderer Weise. Hier können die Bundesmittel etwas Abhilfe schaffen.“
Das Programm richtet sich gezielt an landwirtschaftliche Museen in Städten und Gemeinden mit bis zu 30.000 Einwohnern oder Orten mit ländlichem Charakter. Mit den Mitteln sollen wichtige Investitionen ermöglicht werden, die aufgrund der gesunkenen Besucher- und Veranstaltungszahl sonst nicht mehr getätigt werden könnten. Die Unterstützung der Landwirtschaftsmuseen in ländlichen Räumen ist Teil des „Soforthilfeprogramms Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen 2021“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Damit können die vielfach ehrenamtlich getragenen Museen in ländlichen Räumen ihre wertvolle Arbeit auch in Zukunft aufrechterhalten. (red/mg)