Nachruf: Erinnerung an Heiner Tonn
Zu einer Gemeinschaftsausstellung bringen alle Mitglieder ihre Arbeiten in den großen Raum in der Stadtbücherei und stellen sie dort auf. Ein Chaos! Dicht an dicht die verschiedensten künstlerischen Stile und Techniken. Alle ein bisschen ratlos, wie es weitergehen soll. Dann war es meist Heiner, der nach einer Weile das Wort ergriff: „Stellt die drei Bilder mal an die Wand“. Nun wurden Arbeiten hin und her gerückt. Allmählich kam eine Struktur, eine künstlerische Ordnung in das Ganze. Das konnte ein bis zwei Stunden dauern. Dann erst begann das Hängen der Arbeiten. Und am Ende waren wir dann immer wieder überrascht, wie gut, wie harmonisch, die oft so unterschiedlichen Arbeiten miteinander korrespondierten.
Ja, Heiner, wir werden oft an dich denken, an dich und auch an die vielen Bilder, die Du gemalt hast.
Ausstellungsgemeinschaft Neustadt in Holstein