

Neustadt in Holstein. Im Rahmen einer Quartierentwicklung im Westpreußenring wurde der Wohnungsbestand der Neuen Lübecker (NL) seit 2018 in drei Bauabschnitten modernisiert. Im April letzten Jahres begann im vierten Bauabschnitt der Neubau von vier Wohnhäusern mit insgesamt 64 Genossenschaftswohnungen als Ersatz für drei abgerissene Altgebäude. Die Bestandsgebäude aus den 60er Jahren mit insgesamt 56 Wohnungseinheiten waren nicht mehr modernisierungsfähig. Durch den Ersatzneubau werden nun zusätzliche 36 neue Wohnungen geschafft.
„Seit 2018 ist viel passiert – drei Modernisierungen der kompletten Wohngebäude und ein fast fertiggestellter Neubau. Das Ergebnis bringt viel für den Klimaschutz und eine neue Wohnqualität für unsere Mitglieder“, sagte Dr. Uwe Heimbürge, technischer Vorstand der Neue Lübecker. Mit dem Ersatzneubau und den drei vorangegangenen Maßnahmen habe man eine gute Lösung gefunden, um in einer beliebten Region wie Neustadt bezahlbaren und qualitativ hochwertigen Wohnraum zur Verfügung zu stellen. „Wir reichen mit unserem Vorgehen in diesem Quartier einen ausgewogenen Mix aus Neubau und Modernisierung ein breites Spektrum an Angeboten für unsere Mieterinnen und Mieter“, so Heimbürge weiter.
Die teils barrierefreien 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen in den neuen Gebäuden bieten auf 55 bis 108 Quadratmetern ausreichend Platz für die Mitglieder der „Neue Lübecker“. Ab einer Nettokaltmiete von 630 Euro können die Genossenschaftswohnungen angemietet werden. Für behagliche Wärme und ein gesundes Raumklima in allen Räumen sorgt eine Fußbodenheizung. Eine nachhaltige Wärme- und Energieversorgung wird durch Fernwärme auf der Basis von Biomethan gewährleistet. Die Häuser werden im Niedrigenergiestandard errichtet und verfügen über oberirdische Stellplatzmöglichkeiten sowie Vorrichtungen für bis zu 22 E-Ladestellen. Einen entscheidenden Wohlfühlfaktor sollen zudem die freundlich gestalteten Außenanlagen mit Plätzen zum Verweilen und Spielen bieten. Die Neubauten sind voraussichtlich ab April 2023 bezugsfertig.
Bürgermeister Mirko Spieckermann stellte heraus, dass Neustadt als Wirtschaftsstandort in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung erfahren hat. Zahlreiche Unternehmen hätten sich in Neustadt angesiedelt und in diesem Zusammenhang entstehe auch die Frage nach Wohnraum für die Beschäftigten. Der Verwaltungschef würdigte die NL als einen wichtigen Partner für die Stadt. Der Bestand von 449 Wohnungen würde die Verbundenheit mit Neustadt zeigen. (he)