Petra Remshardt

Prickelnde Fakten rund um Champagner

Schon gewusst? Über Champagner gibt es so manches Insiderwissen, mit dem man glänzen kann.

Schon gewusst? Über Champagner gibt es so manches Insiderwissen, mit dem man glänzen kann.

Bild: (Foto: pixabay)

In diesem Winter werden Feierlichkeiten anders begangen als in den Jahren zuvor. Die geltenden Kontaktbeschränkungen sorgen zwar dafür, dass wir derzeit nicht mit vielen Menschen anstoßen können. Doch auch in kleiner Runde lassen sich bestimmte Anlässe gebührend feiern. Klassischerweise öffnet man dazu eine Flasche Champagner. Mit folgenden Fakten, zusammengestellt von www.weinfreunde.de, kann man sein Wissen über das edle Getränk durchblitzen lassen.

49 Millionen Perlen in einer Flasche
Die kleinen Kohlenstoffdioxidbläschen des Champagners bezeichnet man als Perlage. Im Glas bilden sich diese Perlen an kleinen Unebenheiten, den sogenannten “Moussierpunkten”. Insgesamt perlen in einer normalen Champagnerflasche mit 0,75 Liter Volumen etwa 49 Millionen Bläschen. Deren Größe variiert je nach Champagnersorte. Kleine Perlen werden feiner wahrgenommen und klingen ein wenig heller, größere schmecken aromatischer und hören sich dunkler an. Im Online-Shop www.weinfreunde.de findet man eine große Auswahl an verschiedenen Champagnersorten. Hier unterscheidet man unter anderem nach trocken, brut - also herb - und extra brut, also besonders herb. Diese Einstufungen hängen mit dem Zuckergehalt pro Liter zusammen. Dieser ist bei „brut“ beziehungsweise „extra brut“ sehr niedrig. Hier ist noch weniger Fruchtzucker enthalten als bei trockenen Champagnersorten.
Der Korken ist schneller als Usain Bolt
Champagner gärt zum großen Teil in der geschlossenen Flasche. Hierbei entsteht Kohlenstoffdioxid, das bis zur Öffnung dem Gefäß nicht entweicht. Die Folge: Der Druck steigt. Gekühlt erreicht er in einer Flasche Champagner über vier Bar - mehr als in einem Autoreifen. Bei 40 Grad Celsius kann der Druck sogar auf bis zu 15 Bar ansteigen. Wird der Champagner geöffnet, entlädt sich der Druck schlagartig und schießt den Korken aus dem Flaschenhals. Dabei erreicht dieser eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 50 Stundenkilometern bei Zimmertemperatur. Zum Vergleich: Der Rekordsprinter Usain Bolt erzielte 2009 mit 44,72 Stundenkilometern einen Geschwindigkeitsweltrekord. Der typische Knall beim Öffnen einer Champagnerflasche entsteht durch den schnellen Druckausgleich. Er ist so markant, dass sich daraus synonym zum ausgelassenen Feiern die Redewendung “die Korken knallen lassen” entwickelt hat. (djd)


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