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Marco Gruemmer

Rallye Dakar, Etappe 10: Staub, Tempo, Canyons

Scheich Khalid Al-Qassimi und Dirk von Zitzewitz haben 18 Minuten auf die Tagesspitze verloren. Foto: MCH Photo

Scheich Khalid Al-Qassimi und Dirk von Zitzewitz haben 18 Minuten auf die Tagesspitze verloren. Foto: MCH Photo

Bisha, Saudi-Arabien. Kampf mit den „Dakar“-Elementen – Scheich Khalid Al-Qassimi und Dirk von Zitzewitz aus Karlshof machte am zehnten Tag der Rallye Dakar vor allem Staub zu schaffen. Rund 160 Kilometer steckten sie in Staubfahnen langsamerer Konkurrenten fest, an Überholen war mangels Sicht nicht zu denken. Dennoch erreichte das Duo trotz des Handicaps betagtem Materials nur 18.06 Minuten hinter den Tagessiegern Stéphane Peterhansel/Edouard Boulanger (FRA/FRA) das Ziel, die mit einem Hightech-Prototypen der neuesten Generation nebst Elektro-Antrieb vertrauen. Die souveräne Gesamtführung halten weiter Nasser Al-Attiyah/Matthieu Baumel (QAT/FRA, Toyota).
 
Schnelle Sandpisten zu Beginn, verwundene Pfade durch Täler und schmale Bergpässe im mittleren Abschnitt und einem Schlussspurt durch Täler mit sandigen Wadis – das war die Tagesaufgabe für Fahrer und Beifahrer. Letztere mussten besonders beim Tagesfinale ihre Sinnen beisammen haben, um mit der Navigation keine Zeit zu verlieren.
 
„Eine anstrengende Etappe, hat sehr sehr schnell angefangen, erst dann wurde sie tricky. Leider hatten wir 160 Kilometer lang Staub vor uns und sind nicht vorbeigekommen. An einer kniffligen Navigationsstelle haben wir zwar kurz nichts gesehen, aber uns schnell durchgefunden und so viele Konkurrenten überholt. Die letzten 80 Kilometer ist Scheich Khalid Al-Qassimi dann richtig gut gefahren, wir haben noch weiter überholt und richtig laufen lassen. Ich wünschte, wir hätten die ganze Etappe so fahren können – dann wäre es ein tolles Ergebnis geworden“, so Dirk von Zitzewitz nach Etappe 10 der Rallye Dakar 2022. (red/mg)


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