Reporter-Rezept: Pochiertes Ei
Beim Pochieren wird das Ei im Wasser schonend gar gezogen. Was ganz leicht aussieht, ist mit etwas Übung verbunden. Doch hat man einmal den Dreh raus, dann ist es gar nicht so schwer. Vor allem, wenn man einige Tricks kennt.
Zubereitung:
• 1,5 bis 2 Liter Wasser mit 1 bis 2 EL Essig im Topf erhitzen.
Trick 1: Und jetzt kommt schon der erste Trick. Das kalte und sehr frische Ei, wie beim normalen Eierkochen anpieksen, und für circa 10 Sekunden in das siedende Wasser legen. Durch dieses kurze Vorgaren verfestigt sich das Eiweiß bereits etwas, sodass sich später beim Pochieren keine Fäden bilden.
• Den Herd ausstellen, das Wasser darf nicht mehr sprudeln, da sonst das Eiweiß durch die Bewegung auseinanderläuft.
• Das Ei vorsichtig aufschlagen und in ein kleines Gefäß füllen oder direkt in das heiße Wasser gleiten lassen.
Trick 2: Bevor man das Ei in das heiße Wasser gibt, mit einem Löffel einen Strudel erzeugen und es in die Mitte des Strudels geben. Durch die Bewegung ummantelt das Eiweiß automatisch das Eigelb und man bekommt ein schönes Ergebnis. Das funktioniert aber nicht sehr gut, wenn man mehrere Eier pochieren möchte.
• Sollte das Eiweiß das Eigelb nicht vollständig umschließen, kann man vorsichtig mit zwei großen Löffeln nachhelfen.
• Das Ei je nach Geschmack 3 bis 4 Minuten garziehen lassen und mit einer Schaumkelle aus dem Wasser nehmen.
• Klassisch auf Toast servieren und mit Salz, Pfeffer und Kresse oder Schnittlauch würzen.
Guten Appetit!
Gut zu wissen:
• Der Essig im Wasser bewirkt, dass sich das Eiweiß schneller zusammenzieht und fest wird.
• Das Ei muss kalt und sehr frisch sein, weil anderenfalls das Eiweiß nicht fest wird und es zu schnell auseinderläuft.
• Das Wort „Poche“ kommt aus dem Französischen und heißt „Tasche“. Beim Pochieren wird der Dotter von dem Eiweiß umhüllt, quasi in eine Tasche gesteckt. Weitere gute Rezepte gibt es auch unter www.der-reporter.de und auf unserem Youtube-Kanal. (gm)