Kristina Kolbe

Kein Supermarkt und kein Einzelhandel am Lübschen Mühlenberg

Im Gebiet zwischen der Oldenburger Straße und der Lüneburger Straße könnte nun der „Gewerbehof Lübscher Mühlenberg“ entstehen.

Im Gebiet zwischen der Oldenburger Straße und der Lüneburger Straße könnte nun der „Gewerbehof Lübscher Mühlenberg“ entstehen.

Bild: Kristina Kolbe

Neustadt/Pelzerhaken. Gewerbeansiedlung: ja, ein weiterer Supermarkt und zusätzlicher Einzelhandel: nein. Das ist die Essenz des Abstimmungsergebnisses in Bezug auf den geplanten „Gewerbehof Lübscher Mühlenberg“ am vergangenen Donnerstag in der Stadtverordnetenversammlung. Konkret heißt das, dass zwar ein Gewerbegebiet, also Handwerksbetriebe, Lagerhallen, Büroräume und ähnliches dort weiterhin möglich sein sollen, der Part im Beschlussvorschlag, der ein Sondergebiet für Einzelhandel und die Ansiedlung eines Supermarktes erlaubt hätte, wurde allerdings gestrichen. „Das Vorhaben ist nicht im Interesse unserer Stadt“, sagte Robert Thiele (SPD) und traf damit das allgemeine Stimmungsbild aller Parteien. Das Abstimmungsergebnis fiel mit sieben Gegenstimmen und 24 Ja-Stimmen für ein Gewerbegebiet ohne Edeka-Markt und Einzelhandel am östlichen Lübschen Mühlenberg aus.

Scharfe Kritik äußerten die Stadtverordneten am Vorgehen der Verwaltung, die bereits seit September 2024 an der Planung gearbeitet, die Politik jedoch nicht ausreichend einbezogen habe. Für Irritationen sorgte außerdem das Thema Ausgleichsflächen, denn eigentlich sollte der Bereich, in dem sich nun ein Gewerbegebiet ansiedeln soll, als Ausgleichsfläche für das Neubaugebiet genutzt werden.

Warum die Stadtverordneten sich gegen den Supermarkt, aber für das Gewerbegebiet aussprachen, welche Kritikpunkte es außerdem gab sowie weitere Themen aus der Stadtverordnetenversammlung lesen Sie bei uns im reporter am Mittwoch oder online unter www.der-reporter.de. (ko)


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