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Alexander Baltz

Lockdown wird verschärft

Die Verlängerung und Ausweitung der Maßnahmen ist zunächst bis zum 31. Januar geplant.

Die Verlängerung und Ausweitung der Maßnahmen ist zunächst bis zum 31. Januar geplant.

Berlin/Kiel. Bund und Länder haben sich am Dienstagabend (5. Januar) auf die Verlängerung des Lockdowns sowie weitere Verschärfungen geeinigt. Die Verlängerung und Ausweitung der Maßnahmen ist zunächst bis zum 31. Januar geplant.
“Die Zeit für Lockerungen ist im Moment nicht gegeben“, so Ministerpräsident Daniel Günther.
 
 
Kontaktbeschränkungen
 
Wie bereits im März gelte nun wieder die Regel, dass sich Angehörige eines Haushaltes nur noch mit einer weiteren Person eines anderen Haushalts treffen dürfen. Die Ausnahmeregel für Kinder unter 14 Jahren entfällt. "Ich weiß, dass das hart ist, aber wir brauchen eine weitere Beschränkung der Kontakte. Nur wenn sich alle an die Regeln halten, dann werden wir mit den Inzidenzzahlen in Schleswig-Holstein so weit nach unten kommen, dass wir wieder Perspektiven für diejenigen erreichen können, die deutlich härter als andere gebeutelt sind, weil sie ihrem Beruf nicht nachgehen können, sie ihre Betriebe nicht öffnen dürfen“, sagte Günther.
 
 
Einschränkung der Bewegungsfreiheit
 
Bund und Länder hatten sich außerdem auf eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit geeinigt. Das betrifft Menschen in Landkreisen mit einer 7-Tages-Inzidenz von mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner*innen. Diese dürfen sich dann nicht weiter als 15 Kilometer von ihrem Wohnort entfernen. Ausgenommen sind Fahrten zur Arbeit oder Arztbesuche. Reisen und Tagesausflüge sind dann nicht erlaubt. Derzeit sei Schleswig-Holstein noch weit von diesen Zahlen entfernt, sagte Günther, aber die Bundesländer, die den Bewegungsradius bereits eingesetzt haben, hätten damit gute Erfahrungen gemacht, auch, dass sich viele Menschen daran hielten.
 
 
Schulen und Kitas bleiben geschlossen
 
Schulen und Kitas sollen ebenfalls bis zum Monatsende weitestgehend geschlossen bleiben. Es findet kein Präsenzunterricht statt, sondern lediglich eine Notbetreuung. Für die Abschlussklassen solle es eine Präsenzmöglichkeit geben, kündigte Günther an. (red/ab)


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