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Breitenauschule ist stolz auf fitte Nachwuchssportler

Auf der 30 Meter Strecke heißt es für die jungen Sprinter „Gas geben“.

Auf der 30 Meter Strecke heißt es für die jungen Sprinter „Gas geben“.

Plön (los). Sport wird an der Breitenauschule groß geschrieben: Erstmals wurde im Rahmen einer Kooperation mit dem TSV Plön sowie mit Hilfe ehrenamtlicher Helfer des Vereins das Deutsche Sportabzeichen abgenommen. Die Veranstaltung mit Beteiligung aller Jahrgänge war Höhepunkt und Abschluss der sogenannten „Vorhabenwoche“, die anhand verschiedener Ausflüge und Aktivitäten darauf zielt, Schule einmal ganz anders zu erleben. Und dabei zählt vor allem der Spaß.
„Wir wollen möglichst viele Kinder zum Sporttreiben motivieren“, erzählt Schulleiterin Yvonne Thun-Andres. Ein bisschen Herausforderung und Wettbewerb gehören dabei dazu. Schon bei den Bundesjugendspielen vor rund drei Wochen im Schiffsthalstadion konnten die Grundschulkinder zeigen, was in ihnen steckt. Vorteil dabei: „Einige der Disziplinen konnten für das Deutsche Sportabzeichen übertragen werden“, erklärt Thun-Andres. Insgesamt seien dafür vier gefordert, die Kraft (Ballwurf), Schnelligkeit (Sprint), Koordination (Seilspringen) und Ausdauer (Geländelauf) abdecken. Hierzu zähle etwa der 50 Meter Lauf der „Großen“, der auf dem Gelände der Breitenauschule aus Platzgründen nicht angeboten werden konnte, sowie auch Schlagballwurf mit 80 Gramm Bällen. Neben dem Sprint gingen die Disziplinen Seilspringen und Ausdauerlaufen in die Wertung ein, für das der Wanderweg zwischen Rosenstraße und der Spielwiese am Strandbad Fegetasche genutzt wurde. Dabei waren je nach Alter 10 bis 40 Sprünge beziehungsweise acht bis 45 Minuten Joggen gefordert. Die Zeiten für die Ausdauersportart sind festgelegt: „Die neunjährigen Jungen etwa müssen für Gold 23 Minuten, Mädchen 20 Minuten laufen schaffen“, so Thun-Andres. Für Bronze würden in der Altersgruppe 12 beziehungsweise 10 Minuten genügen. Und Jungs im Alter von 12 Jahren müssten 45 Minuten laufen, um Gold zu erlangen. Mädchen 40 Minuten. Für Bronze gälten entsprechend 25 Minuten für Jungs und für Mädchen 20 Minuten. Doch trotz aller Begeisterung für die Aktion werden nicht alle Kinder das Deutsche Sportabzeichen schaffen, bedauert Yvonne Thun-Andres. Der Grund: „Schwimmen zu können ist Grundvoraussetzung.“ Doch längst nicht alle Erst- und Zweitklässler hätten das schon gelernt. Und Schwimmunterricht gebe es erst ab der dritten Klasse. Die Ergebnisse würden beim Deutschen Sportbund zur Auswertung eingereicht. Am Ende dürfen sich die jungen Leichtathleten über Urkunden und Plaketten freuen. „Ein toller Abschluss“ nach Tagen voller Erlebnisse - im Zeltlager, beim Tennis, im Tierpark, bei der Schlossführung, im Museum, beim Tennisspielen, bei der Plöner See Rundfahrt, der Aktion Kunst im Schulgarten und bei der Wanderung über die Prinzeninsel.


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