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Richtfest am Dänenkamp

Preetz (t). Im September 2018 wurde der Grundstein für die neue Rettungswache des Kreises Plön in Preetz gelegt. Seitdem haben Planer, Architekten und Handwerker fleißig gearbeitet, sodass die Fertigstellung derselben schon für August 2019 geplant ist. Diesen sehr guten Baufortschritt würdigten die Verantwortlichen nun beim traditionellen Richtfest im Dänenkamp. Landrätin Stephanie Ladwig dankte ins- besondere den Handwerkern für ihr Werk und stellte die Bedeutung des Projekts heraus: „Dieser Neubau ist für uns eine sehr wichtige Investition. Er steht mit als Sinnbild dafür, wie wichtig uns im Kreis Plön die rettungsdienstliche Versorgung der Bevölkerung ist. Mit hoher Entschlossenheit und Hingabe rücken die Kräfte der Rettungsdienste im Kreis Plön aus, wenn Unglücke passieren, und retten dabei vielen Menschen das Leben. Das verdient hohe Anerkennung“, so Landrätin Ladwig. Dafür brauchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rettungsdienste entsprechende Rahmenbedingungen. Die neue Rettungswache wird dem gerecht und berücksichtigt auch noch Ausbau- und Reserveoptionen für eventuellen Mehrbedarf. „Im Sinne des vorausschauenden Bauens war es uns wichtig, auch die Reservestellplätze ausreichend breit für eine eventuelle reguläre Nutzung in der Zukunft zu bauen. Ebenso sahen wir die Notwendigkeit für eine separate räumliche Unterbringung der persönlichen Schutzausrüstung“, begründete auch Kreispräsident Stefan Leyk die Zusatzkosten, die der Kreis Plön trägt.
Rund 40.000 Menschen wird die neue Rettungswache in direkter Nachbarschaft zur Feuerwehrtechnischen Zentrale in Zukunft versorgen. Die Baukosten der rund 1.500 Quadratmeter großen Rettungswache belaufen sich auf über 4 Millionen Euro. Das Raumkonzept sieht unter anderem moderne und ansprechende Arbeitsplätze sowie Ruheräume, Bereitschaftsräume und einen großen Schulungsraum vor, da die neue Rettungswache künftig, wie auch die alte Rettungswache am Standort Preetz, Mühlenweg 6, als Lehrrettungswache dient. In der Desinfektionshalle können zudem Einsatzfahrzeuge gesäubert werden. Hauptkostenträger sind die Krankenkassen, die der Kreis Plön als Träger des Rettungsdienstes von der Notwendigkeit des Neubaus überzeugt hat. Zusätzliche Kosten von rund 150.000 Euro für regulär breite Reservestellplätze als Ausbaureserve sowie für den separaten Raum zur Unterbringung der persönlichen Schutzausrüstung hat der Kreis Plön übernommen. Da die Unterbringung der persönlichen Schutzausrüstung kürzlich in die entsprechende Durchführungsverordnung für den Rettungsdienst des Landes aufgenommen worden ist, könnte dieser Kostenanteil eventuell doch über die Krankenkassen refinanzierbar sein.


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