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Baustart für die Neugestaltung der Promenade am Heikendorfer Hauptstrand

Harald Rutz vom Amtsbetriebshof, Bürgermeister Alexander Orth und Landschaftsarchitekt Dirk Barteldt bei der Baubegehung.

Harald Rutz vom Amtsbetriebshof, Bürgermeister Alexander Orth und Landschaftsarchitekt Dirk Barteldt bei der Baubegehung.

Heikendorf (kas). Noch stehen einige Strandkörbe am Möltenorter Kurstrand, die noch für die Veranstaltung „Ostsee-Lichtermeer“ vom Seeblick – Beach bis zum „Kleinen Strandhaus“ nicht ins Winterlager gebracht wurden. Die großen Baugeräte für die Neugestaltung der Promenade am Hauptstrand sind am vergangenen Mittwoch angerollt.
 
Nach über dreijähriger Planung und Beratung im Wirtschafts- und Verkehrsausschuss, konnte am 12. Juli 2017 der Auftrag erteilt werden. Zum Saisonstart 2018 soll das Projekt des in die Jahre gekommenen Fördewanderweges abgeschlossen sein. Ein ganz neues Bild wird sich den Gästen und Einheimischen auftun: Sandsteinfarbenes Betonpflaster, viele Sitzgelegenheiten, eine neue Spiellandschaft sowie eine wellenförmig verlaufende Natursteinmauer mit Holzauflage als zusätzliche Sitzgelegenheit.
 
Die Planung wurde von den Kieler Landschaftsarchitekten Bendfeldt, Herrmann und Franke (BHF) übernommen, und die ausführende Firma, Garten- und Landschaftsbau in Hüsby bei Schleswig, wurde mit den Arbeiten beauftragt. Auf der gesamten Länge der neu angelegten Promenade werden 46 Fahrradbügel aufgestellt und 30 weitere Bügel wird es zudem in einem Bereich neben der Seeblick-Terrasse geben. Gleichzeitig zu dem gemeindeeigenen Grundstück wird es eine zusätzliche Strandzuwegung vom Parkplatz aus geben. Der westliche Pavillon von Irmgard und Peter Zantopp wird abgerissen und durch einen etwas größeren ersetzt.
 
Mit dieser Vergrößerung wird auch der mobile Eiswagen nicht mehr an der Promenade stehen. „Seeblick Beach“ bleibt in seiner Größe und Aufmachung so erhalten und der östliche Pavillon am Freistrand, der in diesem Jahr erstmalig als Kunstkiosk umfunktioniert wurde, von der Schrevenborner Künstlergruppe eigenART, wartet noch auf einen Beschluss der Gemeindevertretung. Rechtzeitig zum Saisonstart soll die Maßnahme, die ein Investitionsvolumen von 1,3 Millionen Euro aufweist fertig gestellt sein.
 
Die Maßnahme wird mit 70 Prozent der förderfähigen Kosten (1,1 Millionen Euro) im Rahmen des EU-Programms GRW (Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur) aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE bezuschusst. Größere Baumaßnahmen sind meist auch mit größeren Behinderungen verbunden. Fußgänger und auch Radfahrer müssen während der Bauphase Umwege in Kauf nehmen. Entsprechende Hinweisschilder sind aufgestellt. Mit den Anliegern am Uferweg hatte die Gemeinde vor Baubeginn alle Detailfragen zur Anfahrt, Müllentsorgung und auch zur Parksituation geklärt.


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