Reporter Eutin

Erster Klimaschutztag ein guter Auftakt für mehr!

Stoltenberg (t). „Experiment gelungen“- so das Fazit aller Beteiligten zum ersten Klimaschutztag in der Gemeinde Stoltenberg. In seiner Begrüßung freute sich Bürgermeister Lutz Schlünsen über die zirka 70 Teilnehmer aus der Gemeinde und den Nachbargemeinden der Probstei, die dem Angebot gefolgt sind und sich sehr interessiert zu den Themen des Klimaschutzes gezeigt haben. Und davon gab es viele: Die Klimaschutzmanager des Kreises Stefan Reißig und Dr. Kerrin Trimpler brachten nicht nur die umfassende Klimaschutzausstellung des Kreises Plön mit, sondern berichteten über die Arbeit des Klimaschutzmanagement im Kreis und stellten das Solarkataster aller Gemeinden des Kreises vor. Jörg Faltin von der Verbraucherzentrale Schleswig- Holstein berichtete über die Fördermöglichkeiten und Nutzungsmöglichkeiten von neuen Heizungen sowie Solardächern in seinen Vorträgen. Dr. Christian Schlosser von Rocket Dog Energy konnte dann sehr ausführlich die konkrete Umsetzung im Beratungszelt vorstellen. Für die Kiel Region und deren Geschäftsführerin Ulrike Schrabback war der Kontakt zu den Bürgern auch in kleinen Gemeinden sehr wertvoll und es gab gute Impulse für die Arbeit in der Smarten Kiel Region. Die Diakonie stellte ihr Angebot für Stromsparchecks vor, das insbesondere für Bürgerinnen und Bürger mit geringem Einkommen sehr attraktiv ist, denn neben der Beratung für Einsparungen kann man auch ein Gutschein für eine neues Elektrogerät erhalten. Der Strompool mit Peter Zimmermann berichtete über E- Autos und Ladestationen sowie ebenfalls über Solarthermie. Aber auch Bürger der Gemeinde stellten ihre Erfahrungen zur E-Mobilität über Anschaffung, das Fahrgefühl und die Reichweiten von Elektroautos vor und auch erste Probefahrten wurden unternommen. Die Bürgermeisterkollegen aus Fahren, Heino Schnoor, und Prasdorf, Matthias Gnauck, schauten vorbei und waren sehr interessiert. „Vielleicht ist es ein Angebot, das auch für andere kleine Gemeinden interessant ist, denn man kann neben den Informationen auch sehr gezielt mit den einzelnen Partnern ins Gespräch kommen, freute sich Lutz Schlünsen. „Ein Dank auch noch an die Feuerwehr, die für das leibliche Wohl sorgte.“


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