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Aktuell noch hohe Förderung für den Heizungstausch

Umsteigen auf nachhaltige Energie: Der Einbau einer Wärmepumpe wird staatlich weiterhin mit bis zu 70 Prozent der Investitionskosten gefördert.

Umsteigen auf nachhaltige Energie: Der Einbau einer Wärmepumpe wird staatlich weiterhin mit bis zu 70 Prozent der Investitionskosten gefördert.

Bild: DJD/Stiebel Eltron

Für Hausbesitzer ist die aktuell noch sehr attraktive staatliche Förderung für den Heizungstausch (BEG) einer der ausschlaggebenden Gründe für den Wechsel von einer Gas- oder Ölheizung zur umweltfreundlichen Wärmepumpe. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Umfrage des Meinungs- und Marktforschungsinstitutes forsa im Auftrag des Bundesverbands Wärmepumpe. „Vor dem Hintergrund ist es eine gute Nachricht, dass die neue Bundesregierung die BEG-Förderung wohl vorerst aufrechterhalten wird. Somit übernimmt der Staat nach wie vor bis zu 70 Prozent der Investitionskosten - das macht den schnellen Heizungstausch äußerst attraktiv“, sagt Heinz-Werner Schmidt, Geschäftsführer des Wärmepumpenherstellers Stiebel Eltron.

 

Hohe Zufriedenheit mit der Wärmepumpe

Dabei sprechen zahlreiche weitere Argumente für eine Wärmepumpe: Sie nutzt Umweltenergie, um die Räume zu beheizen und Warmwasser zu erzeugen. Als Antrieb dient Strom, daher verbraucht das Heizsystem kein Gas oder Öl. Somit ist die Wärmepumpe nicht nur umweltfreundlich, sondern auch zukunftssicher - sie schützt Hausbesitzer beispielsweise vor kommenden Preissteigerungen für fossile Brennstoffe, erklärt Heinz-Werner Schmidt weiter: „Zudem hat die Bundesregierung angekündigt, die Strompreise deutlich zu senken. Dabei ist es erwiesen, dass der Betrieb einer Wärmepumpe in der Regel schon jetzt günstiger ist als der einer Gas- oder Ölheizung.“ Laut Umfrage sind Hauseigentümer, die ihre Gas- oder Ölheizung zuletzt durch eine Wärmepumpe ersetzt haben, insgesamt äußerst zufrieden mit ihrem neuen Heizsystem. Fast alle der 794 Befragten würden sich erneut für die Wärmepumpe entscheiden.

 

Staatliche Förderung nutzen

Bis zu 70 Prozent von maximal 30.000 Euro Investitionskosten erstattet die Förderbank KfW momentan beim Austausch des fossilen Brenners durch eine Wärmepumpe im Einfamilienhaus, bei mehr Wohnungen gelten andere Höchstgrenzen. Die Förderung im Einzelnen: 30 Prozent bekommt grundsätzlich jeder, 20 Prozent werden zusätzlich bis 2028 übernommen, wenn es sich bei der alten Anlage um eine Ölheizung handelt oder um eine Gasheizung, die mindestens 20 Jahre alt ist. 30 Prozent gibt es, wenn das zu versteuernde Haushaltseinkommen maximal 40.000 Euro beträgt, und 5 Prozent, wenn die Wärmepumpe ein natürliches Kältemittel wie Propan nutzt. Tipp: Hausbesitzer können unter www.stiebel-eltron.de/angebotsservice innerhalb weniger Minuten die Förderkonditionen für ihren privaten Heizungswechsel online prüfen. Anschließend folgen die Auswahl eines Fachunternehmens und die Antragstellung bei der KfW. (djd)


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