Marlies Henke

Ganz schön lecker! Eine kleine Geschichte der Weihnachtsgans

Ganz schön lecker: der Gänsebraten.

Ganz schön lecker: der Gänsebraten.

Ostholstein. Die Gastronominnen und Gastronomen der Region ziehen jetzt in der kalten Jahreszeit wieder alle Register ihrer Kochkunst, um Leib und Seele ihrer Gäste zu erfreuen, zum Beispiel mit leckerem Gänsebraten. Doch wo liegt eigentlich der Ursprung dieses traditionellen Weihnachtsgerichtes?

 

Der Gänsebraten geht auf die Martinsgans zurück, die am Gedenktag des heiligen Martin am 11. November auf den Tisch kam. Der Herbst läutete früher das Ende des bäuerlichen Wirtschaftsjahres ein. Es wurden Tiere geschlachtet und Zinsen fällig, die oft in Naturalien gezahlt wurden.

 

Einer Legende nach soll die Weihnachtsgans übrigens ein alter Brauch aus England sein. Es heißt, dass Königin Elisabeth am Heiligen Abend des Jahres 1558 eine Gans serviert wurde, als sie die Nachricht vom großen Sieg Englands über die spanische Armada erhielt. Seither gilt die Gans als charakteristisches Festtagsessen, mit dem Glück und Dankbarkeit verbunden sind. (he)


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