Simon Krüger

Investitionen in IT: Welche Software brauchen Unternehmen?

Bild: Unsplash.com @ KOBU Agency

Heutzutage stehen unzählige Computerlösungen zur Verfügung, um verschiedenste Abläufe im Betrieb zu erleichtern, Prozesse zu überwachen, Ressourcen zu bündeln und Kapazitäten top auszulasten. Business-Software nimmt dem Unternehmen jedoch nicht nur Arbeit ab, sondern steigert mitunter auch die Sicherheit oder sorgt dafür, das eigene Produkt wirkungsvoll zu vertreiben und mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten.

Die angebotene Bandbreite an Unternehmens-Software reicht dabei von klassischen Buchhaltungsprogrammen bis hin zu modernen Lösungen wie spezieller iOS MDM Software, welche die Verwaltung aller Mobiltelefone mit iOS-Betriebssystem übernimmt und deren Daten zuverlässig sichert. Doch was davon ist wirklich elementar?

Welche Vorteile Unternehmens-Software bietet

Werden die richtigen Programme ausgewählt und smart miteinander verknüpft, können diese ihr volles Potenzial zur Unterstützung der Unternehmenstätigkeit entfalten. Das wirkt sich positiv auf die eigene Produktivität aus, da Zeit, Geld, Material und Personal gleichermaßen eingespart werden können und automatisierte Betriebsabläufe die Fehlerquote minimieren.

Ebenso lassen sich mithilfe von technischer Unterstützung aber auch die eigene Wettbewerbsposition ausbauen und der Umsatz steigern. Doch auch die Kundenbeziehungen verbessern sich merklich, wenn beispielsweise digitale Marketingtools und ein leistungsstarkes CRM-System zum Einsatz kommen.

Welche grundlegenden Tools unverzichtbar sind

Unabhängig vom jeweiligen Tätigkeitsfeld und der strukturellen Organisation des Betriebs fahren die meisten Unternehmen gut damit, zumindest die folgende Software aktiv in ihre Abläufe zu integrieren:

  • ERP-System (Enterprise Resource Planning) für die interne Prozessoptimierung, um sowohl Unternehmenskapital, als auch Betriebsmittel, Material und Equipment sowie das Personal effizient zu nutzen. Dieses wird je nach erforderlicher Komplexität oft als individuelle SaaS-Lösung (Software-as-a-Service) eingekauft.
  • Personalmanagement-Tool zur Arbeitszeiterfassung, Urlaubsplanung sowie Lohn- und Reisekostenabrechnung.
  • Rechnungswesen-Software, die im besten Fall dank implementierter KI auch Aufgaben des Controllings selbständig übernehmen kann.
  • Tool zur einfachen Unternehmenskommunikation mit Instant-Messaging-Funktionen. Bei kleinen Firmen kann dieses direkt ins Projekt- oder Teammanagement-Programm integriert werden.
  • Projektmanagement-System für die abteilungsübergreifende, agile Zusammenarbeit und datenbasierte Entscheidungsfindung seitens der Geschäftsführung. Hier werden Elemente wie Zoom, Chat-Funktionen, Terminplaner, Checklisten und vieles mehr direkt mit verknüpft und es gibt eine Vielzahl vorgefertigter Pakete, die man auf Abonnement-Basis kaufen kann.
  • CRM-System (Customer Relationship Management) für die Pflege und Auswertung von Kundendaten.
  • Content-Management-Programm wie beispielsweise WordPress zur Planung und Veröffentlichung digitaler Inhalte auf der eigenen Website.
  • Cloud-Service zur Auslagerung der IT und dem dadurch ermöglichten ortsunabhängigen Zugriff auf sämtliche Daten. Dies ist besonders entscheidend, um New Work-Arbeitsmodelle anbieten zu können.
  • Marketing-Software mit SEO- und Newsletter-Tool.

Der individuelle Bedarf ist entscheidend

Über die genannten digitalen Tools hinaus gibt es noch eine Vielzahl weiterer praktischer Lösungen für die Wirtschaft, die teilweise auch sehr branchenspezifisch sind. Welche davon zusätzlich angeschafft werden sollten, kann pauschal nicht beantwortet werden, da dies von mehreren Faktoren wie beispielsweise der Unternehmensgröße, dem konkreten Endprodukt beziehungsweise der angebotenen Dienstleistung sowie dem verfügbaren Budget abhängt.

Es gilt also, die jeweiligen Gegebenheiten genau unter die Lupe zu nehmen und zu erörtern, wo Optimierungsbedarf herrscht, den man mit weiterer Software abdecken kann. Zudem müssen die genutzten Systeme miteinander kompatibel sein. Das heißt, es braucht ein passendes technologisches Grundgerüst, das schrittweise weiter ausgebaut werden und so auch mit dem Unternehmen und seinen sich wandelnden Anforderungen mitwachsen kann.


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