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„Anny-Trapp-Preis-Verein” mit neuem Vorstand

Bild: hfr

Eutin (t). 17 Jahre stand Gisela Poersch als Vorsitzende an der Spitze des „Anny-Trapp-Preis-Vereins“. Bei der Jahreshauptversammlung des karitativen Vereins Dienstagabend wurde ein Generationswechsel vollzogen. Der 32-jährige Niclas Dürbrook übernahm den Vorsitz. „Ich bin wirklich erleichtert, dass ein neuer Vorsitzender gefunden worden ist“, zeigte sich Gisela Poersch nach der Wahl ihres fast ein halbes Jahrhundert jüngeren Nachfolgers erleichtert. 2005 war die 80-Jährige erstmals zur Vorsitzenden gewählt worden, und zwar als Nachfolger von Heinz Welbers, der wie Gisela Poersch zu den Gründungsmitgliedern das „Anny-Trapp-Preis-Vereins“ zählte.


„Ich freue mich über die Wahl zum Vorsitzenden, denn der Anny-Trapp-Verein ist eine großartige Institution. Mit der jährlichen Preisverleihung können wir zumindest für einen kurzen Augenblick Menschen in den Mittelpunkt stellen, deren Würdigung sonst zu kurz kommt. Dabei ist es deren Engagement, das - ganz im Sinne von Anny Trapp - so unglaublich wichtig ist für alle diejenigen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, unterstrich Dürbrook und lobte seine Vorgängerin. „Gisela Poersch hat über so viele Jahre eine erfolgreiche Arbeit als Vorsitzende geleistet. Dafür gebührt ihr ein großer Dank“, sagte Dürbrook. Neben Sandra Redmann wurde auch Regina Poersch zur Stellvertretenden Vorsitzenden des Politikwissenschaftlers gewählt. Als Schriftführer ging Wolfgang Becker aus der Vorstandswahl hervor. Bestätigt als Kassenwart wurde Karlheinz Jepp. Niclas Dürbrook ist verheiratet und Vater einer einjährigen Tochter. Der Malenter ist seit Juni dieses Jahres SPD-Abgeordneter des schleswig-holsteinischen Landtages.


Zur Ehrung von Anny Trapp verleiht der Verein jährlich den “Anny-Trapp-Preis”. Der Preis, wird jährlich am 21. Dezember, dem Geburtstag der 1901 geborenen Sozialdemokratin an Bürger oder Organisationen aus dem Kreise Ostholstein verliehen, die sich durch ihr soziales Engagement für Behinderte, Kinder und ältere Mitbürger ausgezeichnet haben. Die menschliche und bescheidene Art sowie ihr engagiertes Eintreten für die Benachteiligten in der Gesellschaft waren Tugenden der parteiübergreifend angesehenen Eutiner Politikerin, die 1994 starb.


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