Eutin (aj). Es ist die stolze Ausbeute von nur zwölf Okobertagen Spendensammlung: 535 Tüten übergaben die Eutiner Rewe-Marktleiter Mario Uchneytz und Alexander Meier jüngst an Ingeborg Schläfke: “Wir sagen ganz herzlich Danke. Denn der Kreis unserer Kundschaft wächst beständig, aber wir können es noch wuppen, der Spendenfreude sei Dank”, betonte die zweite Vorsitzende der Tafel Eutin. An sechs Tagen in der Wochen werden Lebensmittel ausgegeben, rechnet man die Ausgabestelle in Malente dazu, kommt das Team auf acht Ausgaben.

Über 1000 Kund*innen werden versorgt, darunter etwa 70 ukrainische Familien, für die am Montagmorgen ein Extra-Termin eingerichtet worden ist. Mit den Tüten aus den Eutiner Rewe-Märkten könne man auch die “Saure-Gurken-Zeit” am Jahresanfang besser überbrücken, berichtet Ingeborg Schläfke. Die Aktion läuft seit vielen Jahren: “Und trotz der angespannten Lage für alle waren unsere Kunden auch in diesem Jahr wieder spendabel”, unterstreicht Alexander Meier vom Rewe-Markt in der Industriestraße.

Für die Teams in den Märkten bedeutet die Sammlung ein Mehr an Arbeit, das sie sehr gern leisten. Wann immer es zeitlich passt, sind Ehrenamtliche der Tafel vor Ort, rühren die Werbetrommel und beantworten die Fragen der Spendenden: “Mittlerweile kennt man die Aktion ‘Gemeinsam Teller füllen’ und bei der Tafel wissen die Menschen auch genau, wohin ihre Gaben kommen”, erklärt Ingeborg Schläfke. In den Tüten stecken neben Nudeln, Reis und Müsliriegeln auch ein paar Extras, die bei einem denkbar knappen Budget nicht drin sind: Salzstangen und Doppelkekse.

“Wir setzen da immer auf Waren mit einem längeren Haltbarkeitsdatum”, erläutert Mario Uchneytz vom Markt in der Weidestraße. Eingetütet wird alles bei der Tafel, die entsprechenden Waren werden auf Paletten angeliefert. Das übernimmt Marktleiter Alexander Meier. Auf diese Partnerschaft ist eben Verlass.