Eutin (sh). Eigentlich trägt Eutin den schönen Beinamen Rosenstadt. Doch sind die Rosen in der Stadt weniger geworden – und das soll sich dank der Kay und Dörte Cornils-Stiftung endlich ändern. „Wir haben vor Beginn der Landesgartenschau im Jahr 2016 schon Rosen in der Bahnhofstraße gepflanzt“, erläutert Kay Cornils aus Malente den Grundstein der Aktion. „Die Besucher, die mit dem Zug damals anreisten, sollten gleich beim Aussteigen Eutin als Rosenstadt wahrnehmen.“ Auch die wunderschöne Blumenpracht vor dem Ostholstein-Museum geht auf das Konto der Stiftung. „Und jetzt soll sich die Aktion ausbreiten und weitere Straßen im Eutiner Altstadtkern mit Rosen verziert werden,“ informiert Kay Cornils. Konkret geht es um folgende Straßen: Am Rosengarten, Stolbergstraße, Lübecker Straße (bis Ecke Weidestraße), Markt, Albert-Mahlstedt-Straße (östlicher Teil) und den Kirchenplatz.
In diesen Straßen sollen ab Herbst 2019 rund 100 bunte Rosen gepflanzt werden – ähnlich wie in der Bahnhofstraße – zusammen mit Lavendel. Ein schönes farbliches Zusammenspiel. Und die gute Nachricht lautet: „Die Kosten für die Pflanzen, die Erde, die Rankhilfen und die Grundpflege übernimmt die Stiftung.“ Kay Cornils hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit seiner Stiftung Projekte in Ostholstein zu unterstützen.
Carsten Behnk bedankt sich herzlich für „das bürgerliche Engagement“ und zeigt sich begeistert: „Ich finde die Idee von Herrn Cornils richtig toll! Eutin wird wieder eine rosige Stadt!“ Viele Leute reden nur – „hier wird was gemacht!“
In Kürze finden die Hauseigentümer in den oben genannten Straßen Info-Blätter in ihren Briefkästen, auf denen noch einmal detailliert erklärt wird, wie die Aktion „Rosen für Eutin“ aussehen soll – und an wen sie sich wenden können, wenn sie auch vor ihrer Haustür so wunderschöne Rosen stehen haben möchte.
Für die Bepflanzung und Grundpflege ist die Firma BenZart! aus Grebin zuständig. „Für die Rankhilfen müssen zum Teil Drähte gespannt werden“, erklärt Tina Benz, Inhaberin der Firma – und leidenschaftliche Sängerin. „Aber dafür werden wir, wenn nötig, nur in den Fugen bohren. Keinesfalls im Mauerwerk.“ Viele Beete sind ja auch schon angelegt, aber leider verwildert. Das soll sich ändern.
Die Fußwege, auf denen die Beete in den entsprechenden Straßen stehen oder entstehen sollen, gehören der Stadt Eutin, trotzdem sollen die Hausbesitzer und Anwohner ihr Einverständnis geben – „auch Wünsche hinsichtlich der Farbe können abgesprochen werden“, verrät Kay Cornils.
Wer also ein Haus an den oben genannten Straßen besitzt, ist herzlich dazu eingeladen, Eutin mitzuverschönern. Die Kosten übernimmt die Stiftung – die Anwohner sollten sich lediglich bereit erklären, die Pflanzen an heißen Tagen mit ein wenig Wasser zu versorgen. Das klingt machbar!
Ansprechpartnerin für die Bepflanzung im Herbst ist Tina Benz von BenZart! Telefon: 0174 67 94 745 oder Mail: tina.benz@ benzart.de
Eine rosige Idee!