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Reporter Eutin

Vizemeisterschaft für ETC-Damen 50

Bild: hfr

Eutin (t). Am letzten Spieltag Ende August sicherten sich die Damen 50 des Eutiner Tennisclubs Grün-Weiß nicht nur den anvisierten Verbleib in der Klasse 2 (ehemals Verbandsliga), sondern beendeten die Saison mit 10:2 Punkten als Vizemeister hinter dem TC RW Malente (11:1), der in der nächsten Sommersaison in der SH-Liga aufschlagen wird.


Allein der Klassenerhalt war in dieser Saison für alle Mannschaften der 7-er-Staffel ein ambitioniertes Ziel, da der Tennisverband Schleswig-Holstein mit Platz 4-7 mehr als die Hälfte der teilnehmenden Mannschaften als Absteiger festgelegt hatte, was durchweg für große Verwunderung gesorgt hatte. Begründet wurde dies vom Tennisverband mit der Tatsache, dass es während der durch Coronamaßnahmen eingeschränkten Spielzeit keine Absteiger gegeben hatte. Die Eutinerinnen waren in der ersten Saisonbegegnung Ende Mai gegen den jetzigen Meister TC RW Malente mit 2:4 unterlegen, was aber die einzige Niederlage bleiben sollte. In dieser Auftaktbegegnung konnte lediglich Tina Riegel ihre Einzelpartie gewinnen, den zweiten grün- weißen Matchpunkt holten im Doppel Petra Beer und Meike Böttger. In den folgenden Saisonbegegnungen wurde das Eutiner Punktekonto Zug um Zug gefüllt mit Siegen gegen den TF Kollow (5:1), den THC Groß Grönau (6:0), den TSV Weddelbrook (4:2) und den TV Bad Bramstedt (4:2), bevor es zur letzten Auswärts-Begegnung zum TSV Oldendorf ging.


Der Klassenerhalt war für die ETC-Damen weitestgehend gesichert, dennoch zeigte sich das Team hoch motiviert, die erfolgreiche Saison mit einem abschließenden Sieg zu krönen. Dies gelang durch kämpferische Siege in den Einzelpartien der Eutiner Nummer eins Birgit Janus mit 6:3, 6:3 sowie der in der Saison ungeschlagenen Nummer zwei Lydia Kahmke mit 6:3, 6:4 sowie mit zwei weiteren Matchpunkten in hart erkämpften Doppelpartien. Kurz nachdem Lydia Kahmke und Meike Böttger mit 6:1, 1:6 und 10:8 knapp gesiegt hatten, setzten Birgit Janus und Petra Beer mit 1:6, 6:3 und 10:6 das Sahnehäubchen des 4:2-Gesamtsiegs auf die gelungene grün-weiße Sommersaison.


„Noch nie war das Minimalziel des Klassenerhalts eine solch gefühlte Hercules-Aufgabe, wenn bei einem Aufsteiger und vier Absteigern nur zwei Teams in der Staffel verbleiben können. Möge der Tennisverband SH diese befremdende Regel im Sinne aller motivierten Spielerinnen kommende Saison wieder auf das herkömmliche Normalmaß anpassen“ äußert sich Teammitglied Tina Riegel, die während der Saison ebenfalls ungeschlagen blieb.


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