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Dersau und Plön müssen zurück in den Bezirk!

Rudi Karius vom Preetzer TSV (l.) hofft auf den Durchbruch.

Rudi Karius vom Preetzer TSV (l.) hofft auf den Durchbruch.

Kreis Plön (dif) Die Landesliga Nord aus der Spielzeit 1997/98 und die Plöner B-Klasse aus den gleichen Jahren begleiten uns heute auf dieser Seite. Für den ASV Dersau und den TSV Plön eine bittere Serie, endete sie doch mit dem Abstieg beider Mannschaften in die Bezirksliga Ost. Ferner stellen wir vom Preetzer TSV Mittelfeldakteur Rudi Karius vor.
Spielervorstellung Rudi Karius (PTSV): Der Mittelfeldspieler aus der Schusterstadt weist aktuell drei Spielzeiten beim Verbandsligisten auf und ist damit seit 2018 ein Preetzer. Mit drei Einsätzen in der Serie 2018/19 und deren sechs in der abgelaufenen „Corona-Saison“ ist diese Statistik damit noch ausbaufähig. Immerhin gelang ihm im Vorjahr ein Treffer für das Team von Andreas Möller. Mitte 2019, gerade erst aus der eigenen U19 ins Ligateam gestoßen, erlitt er zudem im Spiel gegen die FSG Saxonia eine Verletzung an der Schulter, die ihn zu einer langen Pause zwang. Schon damals hob das Trainerteam das große Laufpotential des Nachwuchsmannes hervor. Man darf gespannt sein, wie sich Karius nun in der Liga zurechtfindet und hoffentlich verletzungsfrei bleibt.
Landesliga „antik“: Für das Duo Dersau und Plön endete die Saison 1997/98 mit dem Abstieg. Die Plätze 14 und 15 reichten nicht für den Ligaverbleib. Mit zurück in den Bezirk ging damals der VfB Kiel als Schlusslicht der Tabelle. Während dem ASV nur zwei Pluspunkte auf den TSV Gadeland fehlten, waren es für Plön schon deren fünf Zähler. Nach 30 Spieltagen hatte man in Dersau 43:60 Treffer auf der Skala, ein Indiz, dass es nur knappe Niederlagen gab. Bei Mitabsteiger TSV Plön hieß das Manko eigene Tore. Mit deren 35 war in dieser Serie „kein Staat zu machen“. Titelträger wurde einst die SpVg. Eidertal Molfsee, die mit vier Pluspunkten mehr auf den TSV Lindewitt Meister wurde. Nur 56 Tore reichten der Spielvereinigung zu Ligaplatz eins und dem Aufstieg. Damit war das Team nur auf Position fünf zu finden. Die Basis für den Titel war hier ganz klar die sichere Abwehr, die nur 27mal überwunden werden konnte. Das Negativbeispiel gab der VfB Kiel, dessen Defensive mit 89 Gegentoren zur Schießbude wurde. Zur Erinnerung die Namen des damaligen ASV-Kaders: Thorsten Ahlf, Sascha Ohler, Achim Biss, Arne Schade, Thorsten Schade, Holger Böttcher, Fußballobmann Hans Schregel, Jorg Jahn, Fatmir Zymberi, Jan Erich, Michael Reich, Frank Schlabritz, Heiko Tribel, Jan Leonhardt, 1.Vors. Förderverein Hansjörg Schnack, Frank Wehrend, Wlody Zemojtel, Andreas Köhler, Thorsten Böttcher, Frank Pischinger und Carsten Nemitz. Letzterer und auch Wlody Zemojtel sind noch allen Fußballanhängern Schleswig Holsteins aus ihren Zeiten bei der KSV Holstein bekannt. Nemitz als Goalgetter und der Pole Zemojtel als zuverlässiger Torhüter der Störche. Die Schellhorner Gilde jubelte in der B-Staffel Plön über den Meisterpokal, der mit 62 Pluspunkten geholt wurde. Da blieb für die 2. Mannschaften aus Bösdorf und Behrensdorf 2 mit den Rängen zwei und drei nur das Nachsehen. Der VfB Behrensdorf traf gleich 109mal in die gegnerischen Netze, das mit Abstand offensivste Team der Staffel. Hinter diesem Erfolgstrio rangierten vor gut 23 Jahren der TSV Lepahn, der ASV Dersau, TSV Hessenstein, Dobersdorfer Sport Verein (alle die Reserveteams), die „Dritte“ des TSV Raisdorf und der TSV Rastorfer Passau auf den Plätzen vier bis neun. Der TV Gebin 2 und der SV Knudde Giekau, bzw. der SC Kalübbe dann auf den Positionen 10 bis 12. Mit nur 15 „Pünktchen“ auf dem dreizehnten und gar nur sieben auf dem letzten Rang platzierten sich die Mannschaften des TSV Germania Ascheberg 2 und der SC Kaköhl 2. Gleich 168mal (!) schlug es bei Kaköhl ein und auch Ascheberg musste 100 Gegentore schlucken.


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