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Reporter Eutin

Ein buntes Fest für ein bunte Schule

Preetz (tg) Mit einem großen und bunten Schulfest hat am vergangenen Samstag die Hermann-Ehlers-Schule die Projektwoche anlässlich ihres 50. Jubiläums feierlich abgeschlossen. Pandemiebedingt mussten die Feierlichkeiten bis jetzt verschoben werden. Rückblick: Im Februar 1972 erfolgte die offizielle Namensgebung und Einweihung der Hermann-Ehlers-Schule durch den damaligen Kultusminister. Bis dahin war der Name schlicht „Grundschule Preetz III“. Ihre Ursprünge gehen bis ins Jahr 1970 zurück, aber erst mit dem Schuljahr 1971/72 konnte das neue Gebäude auf dem Gebiet der Wunderschen Koppel von den Lütten und ihren Lehrern bezogen werden. „Der Start war holperig und es galt immer mal wieder, mit zahlreichen Schwierigkeiten zu kämpfen, z. B. einer rasant steigenden Schülerzahl gerade zu Beginn“, blickte Konrektorin Stefanie Bökenhauer in ihrer Ansprache auf dem Festakt zurück. Trotz der widrigen Umstände erhielten alle Schulanfänger in den ersten Jahren ihrer Schullaufbahn an der Hermann-Ehlers-Schule immer die bestmögliche Förderung und Betreuung, so Bökenhauer weiter.

 

Bei strahlendem Sonnenschein nutzen die Grundschüler mit ihren Lehrkräften die Möglichkeit, ihren Eltern und Freunden sowie den zahlreichen Gäste ihren Lernort zu zeigen und die Ergebnisse der bunten Projektwoche zu präsentieren. Unter den Besuchern waren auch viele Ehemalige, Lehrkräfte und Schüler. Bei nicht wenigen Familien drückt bereits die zweite Generation an der Hermann-Ehlers-Schule die Schulbank. Auch manch heutiger Lehrer war bereits Pennäler hier. Schulrätin Astrid Fock und Bürgermeister Björn Demmin würdigten in ihren Ansprachen das vorbildliche Miteinander, das Engagement und den Zusammenhalt auf der Hermann-Ehlers-Schule. Nach dem offiziellen Festakt ging es für die Grundschüler auf einen blumengeschmückten Festumzug, durch das Wohngebiet der Glindskoppel. Begleitet wurden sie dabei vom PTSV-Blasorchester. Unzählige Eltern, Gäste und Schaulustige säumten die Fußwege.

 

Nach dem Festumzug bevölkerten die Schüler mit ihren Familien und Freunden die zahlreichen Klassenräume, in denen sich die unterschiedlichsten Projekte präsentierten. Neben der Vorstellung alter Schulfächer (z. B. Weben oder Sticken), der Handarbeit, am Beispiel von Filzen, oder Pausenspielen aus früherer Zeit, gab es für die Besucher auch plattdeutsche Sketche, oder verschiedene Kunstprojekte zu bewundern. Mitmachaktionen, wie zum Beispiel das Spritzenhaus der Jugendfeuerwehr Preetz, gab es außerdem. Die Hermann-Ehlers-Schule ist für unzählige Grundschüler aus Preetz und Umgebung der Start in eine erfolgreiche Schul- und Berufslaufbahn gewesen. Genau das wünschten an diesem Tag alle Anwesenden noch vielen weiteren Schülergenerationen. Zum 100. Geburtstag sieht man sich vielleicht wieder.




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