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Reporter Eutin

Laboe bisher eine Wundertüte …

Kreis Plön (dif). Mit dem Tabellensiebten der Verbandsliga Ost, dem VfR Laboe, geht unser Rückblick durch den Fußball der Mannschaften aus dem Kreis Plön weiter. Für die Truppe von Coach Miki Mladenovic (als Coach schon in Klausdorf, Schilksee und Heikendorf tätig) zeigt sich, dass es nur drei Pluspunkte zum Ligaschlusslicht SG Probstei sind, aber auch ebenfalls nur drei auf den TSV Gremersdorf. Der Aufsteiger ist aktuell Ligavierter. Mit zwei Erfolgen und drei Niederlagen hat der VfR eine negative Bilanz zu bieten. Ein Remis gab es indes noch gar nicht. Positiv ist das Torverhältnis (14:11), denn Treffer konnte man bei den Laboe-Spielen viele bewundern. Los ging es aber eher langsam, nämlich mit einem 0:1 beim Neuling in Gremersdorf, wo der Siegtreffer für die Gastgeber schon in der 29. Minute fiel. Komplett anders dann der Auftritt gegen die 2. Mannschaft von Inter Türkspor. Die Kieler wurden gleich mit 6:0 aus dem Stadion gefegt. Rene Puls eröffnete den Torreigen bereits in Spielminute fünf, Janek Sebastian Geisbauer legte nach 23 Minuten nach. Kurz vor dem Halbzeitpfiff war die Partie mit dem 3:0 (Torschütze: Maximilian Ehle) praktisch gelaufen. Puls mit einem Doppelschlag (68. und 70. Minute) und erneut Ehle machten das halbe Dutzend voll. Die Partie wurde von 120 Zuschauern besucht, die ihr Kommen sicherlich nicht bereuten. Doch diesen 90 Minuten konnte man nicht in den 3. Spieltag mitnehmen. Bei der FSG Saxonia gab es eine 0:3-Pleite, die zur Halbzeit nach den Treffern der Gastgeber in der 30., 37. und 44. Minute schon „erledigt“ war. Eine Viertelstunde gönnte sich der VfR einen kompletten „Blackout“. Folge: Die Punkte waren weg. Auch im Heimspiel gegen den ASV Dersau, der mehr schlecht als recht in die Liga gekommen war, konnten die 80 Zahlenden beim Heimkick neun Tore bewundern. Leider für die Gastgeber nur drei eigene. Der kuriose Spielfilm: Nach 24 Minuten lag man gegen den ASV mit 0:2 zurück, verkürzte dann durch Geisbauer (33.) auf 1:2. Nach dem dritten Tor der Gäste in der 46. Minute schien das Match gelaufen. Doch die Mladenovic-Jungs zeigten Moral und kamen durch Marcel Schwantes und erneut Geisbauer auf ein 3:3 heran. Ein Zähler war also in absoluter Reichweite. Dann zeigte man wieder das „zweite Gesicht“ und fing sich nach einem Eigentor zum 3:4 (62.) noch zwei weitere Gegentreffer (85. und 93. Minute) zum hohen 3:6 ein. Auch am 5. Spieltag konnte man den VfR nicht einschätzen. Im Gastspiel bei der neu gegründeten Spielgemeinschaft Dobersdorf/Probsteierhagen siegte das Team wieder deutlich mit 5:1. Hier trugen sich zweimal Patrick Wemmer und Rene Puls, sowie Marcel Schwantes bis zum 5:0-Zwischenstand in die Schützenliste ein. Die Gastgeber der SG konnten nur noch in der Schlussminute ein wenig Ergebniskosmetik betreiben. „Hop oder top“-Spiele der bisherigen Spielzeit 2020/21 fanden damit vor dem Ligastopp eine weitere Fortsetzung. Bester Goalgetter ist bis dato Rene Puls mit fünf Toren. Ihm folgt Janek Sebastian Geisbauer, der dreimal jubeln konnte. Die weiteren VfR-Treffer verteilen sich auf Maximilian Ehle, Marcel Schwantes und Patrick Wemmer, alle je zwei „Buden“. Vom 22-Mann starken Kader kamen unter der Leitung von Trainer Mladenovic und seinem Assistenten Dominic Kahl bis zum 5. Spieltag 18 Spieler zum Einsatz. Die meisten Minuten stand Steven Kühl (40) auf dem Platz. Maximilian Ehle (365) und Christian Hirdes (308) liegen hier auf den Rängen zwei und drei. Weiter in der Verbandsliga Ost sollte es eigentlich mit dem Duell gegen die SG Probstei gehen. Dieses Heimspiel-so die Hoffnung-könnte im Januar stattfinden. Sieg oder Niederlage? Man darf gespannt sein, in welche Richtung sich die Elf im Laufe der Serie einpendeln wird. Bisher kann man noch von einer Wundertüte sprechen….


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