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Preetz mit Dreier beim Spitzenreiter Landesliga: Machen die Schusterstädter heute den Klassenerhalt fix?

Konnte über den PTSV-Sieg jubeln: Jan Tonn.

Konnte über den PTSV-Sieg jubeln: Jan Tonn.

Bild: D. Freytag

Kreis Plön (dif). Der Preetzer TSV hat in der Landesliga Mitte mit einem überraschenden 2:1-Auswärtserfolg beim MTSV Hohenwestedt dem Spitzenreiter nicht nur die vierte Saisonniederlage beigebracht und diesen von der Spitze geholt, sondern für sich selbst auch einen immens wichtigen Dreier im Kampf um den Ligaverbleib verbuchen können. Maxi Zimmermann und Moritz Danberg trafen für den PTSV. Mit einem Sieg bei Eidertal/Molfsee am heutigen Mittwoch (19 Uhr) kann die Truppe von Coach Andreas Möller den vorzeitigen Klassenerhalt perfekt machen. Dann wäre auch der schwere Auftritt am 13. 5. 23 (15. 30 Uhr) gegen den VfR Neumünster ein schönes Zubrot und ohne den sportlichen Druck punkten zu müssen. Verbandsliga Ost: Wir starten diese Staffel mit einem Nachtrag. Vergangene Woche konnte Stein drei wichtige Pluspunkte im Abstiegskampf holen. Der TSV siegte daheim gegen Plön mit 2:1. Am letzten Wochenende waren die Vereine dann mal so richtig in Torlaune. Nicht weniger als 35 Treffer fielen in den sieben Spielen. Gleich neunmal wurde in Schönkirchen bei Cordis 5:4 über die FSG Saxonia eingenetzt. Auch Rot Schwarz Kiel zeigte sich beim 6:0 in der Probstei gönnerhaft. Da auch der Wiker SV, 2:1 über den TSV Plön, drei Zähler am Auberg behielt, bleibt an der Spitze alles beim Alten. Die zuletzt so starken Selenter verloren ihr Heimspiel gegen die SG Dobersdorf/Probsteierhagen mit 0:2. Für die Spielgemeinschaft ein Meilenstein im Abstiegskampf, da Konkurrent VfB Kiel gegen den TSV Flintbek seine Heimpartie 2:3 verlor. Die Aufholjagd von Inter Türkspor nimmt langsam unheimliche Formen an. Auch gegen den TSV Stein holten die Kieler beim 3:1 alle möglichen Punkte. Was in der Winterpause fast Utopie war, ist aktuell rechnerisch noch möglich: Inter kann sich noch die Klasse sichern. Der Rückstand auf das rettende Ufer, aktuell steht dort der VfB Kiel, beträgt nur noch vier Zähler. Die verbleibenden zwei Spieltage versprechen also noch einiges an Spannung. Denn: Oben wie unten ist in der Tabelle noch nichts entschieden. Wir schauen auf dem 25. Spieltag der Staffel und sind damit beim Vorletzten angekommen. Samstag, 13. Mai, 13 Uhr: Mit der Paarung Concordia Schönkirchen gegen den TSV Plön finden für beide Vereine neunzig Minuten ohne Druck statt, auch wenn die Plöner noch nicht zu 100% gerettet sind. Was erwartet den Besucher: Sommerfußball oder Offensive pur? Besonders in Plön dürfte man nach dem Abzug von sechs Punkten diese Serie gerne schnell vergessen wollen. Beim TSV will man sich schon jetzt auf die neue Spielzeit freuen, die dann „bei null (Punkten)“ beginnt. Um 14 Uhr hat die SG Probstei die Spielgemeinschaft Dobersdorf/Probsteierhagen zu Gast: Die brisante Konstellation: Siegt Dobersdorf ist auch die Probsteier-Truppe wieder im „Abstiegsgeschäft“. Das absolute Top-Spiel der Liga beginnt ebenfalls um 14 Uhr und führt Rot Schwarz und den Wiker SV in Kiel zusammen. Mehr Titelkampf geht kaum. Hier sieht es wie folgt aus: Die Rot-Schwarzen müssen siegen, die Auberg-Elf könnte sich sogar mit einem Remis anfreunden. Und: Bei einem WSV-Sieg ist man Meister. Der TSV Stein empfängt um 15 Uhr im eigenen Stadion den VfB Kiel und kann bei einem Erfolg vorbeiziehen. Weiter hat, Anpfiff hier um 14. 30 Uhr, die FSG Saxonia Inter Türkspor als Gäste. Hier müssen die Kieler das tun was sie in der jüngsten Vergangenheit gut gemacht haben: Siegen. Am Sonntag, den 15. 5. 23 erwartet die 2. Mannschaft vom TSV Altenholz den TSV Selent, der zu 90 Prozent „durch“ ist. Ziemlich ruhig geht es in Flintbek zu, wo der gastgebender TSV den MTV Dänischenhagen als Kontrahenten hat. Beide Vereine können die Liga ausklingen lassen, wollen aber sicherlich noch das eine oder andere Tor erzielen.

Handball:
Auch wenn die ersten Minuten des THW Kiel beim Heimspiel gegen Hannover Burgdorf noch ein wenig holperig erschienen, spätestens beim Halbzeitstand von 20:14 war klar: Die Zebras geben sich keine Blöße. Am Ende stand ein deutlicher 33:23-Heimerfolg in der Tabelle und weiter der dazugehörige 1. Platz in der Bundesliga. Verfolger und Titelverteidiger Magdeburg musste lange zittern, gewann seine Heimbegegnung gegen den Bergischen HC dann aber-wenn auch knapp-mit 23:21. Die Kieler Ligareise geht nun am kommenden Samstag (13. 5. 23) zu einer eher ungewohnten Anwurf Zeit (20.30 Uhr) nach Stuttgart zum TVB. In Kiel gab es ein klares 36:23 zu Gunsten des Rekordmeisters, der natürlich auch im zweiten Duell als Favorit in die sechzig Minuten geht. Trotz allem müssen die Jicha-Jungs aufpassen, denn weder die Berliner Füchse (28:32), Leipzig (25:30), der HSV Handball (27:27), noch der ASV Hamm (27:27) konnten in den letzten vier Spieltagen gegen die Schwaben gewinnen.

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